1. In vielen - vor allem sogenannten "westliche Ländern" - häufen sich die Kritiken am "demokratischen System": Alle Bürger sind zur allgemeinen Wahl des Parlamentes und evtl. auch weiterer höchster Staatsorganse aufgerufen und berechtigt, - mit dem Ergebnis, dass dieses höchste "Souveränitätsrecht" von fast der Hälfte der Berechtigten ignoriert oder verächtlich außen vor gelassen wird, - unbenutzt.
2. Warum eigentlich diese Unzufriedenheit? Immer mehr Hinweise weisen dbzgl. dahin, dass die einmal "via Wahlen" zu diesen politischen Regierungsrechten gekommene ELITE, in eine Art "soziale Inzucht" verfällt: Man protegiert Schulkollegen aus den "Elite-Schulen", man vernetzt sich mit "Kollegen", die die gleiche oder eine ähnliche Sprache sprechen, eine ähnliche Denke pflegen, oder zumindest zu "grenzwertigen Austauschgeschäften" geneigt sind: Überzeugung gegen Amtzugang, weniger aus besonderer Eignung, sonderen aus besonderen "Kontakten"...
3. Besonders stark scheint dies in Staaten der Fall zu sein, wo es nur zwei Parteien gibt, die ernsthaft um Regierungsämter kämpfen können: etwa in den USA - die Republikaner und die Demokraten. Dass z.B. Bernie SANDERS - trotz höherer Zustimmungswerte in Umfragen - einfach aus der ernsthaften Kandidatur um das Präsidentenamt schon als Kandidat ausgeschlossen wurde, ist höchstwahrscheinlich solch einer Form von ELiten-Inzucht unter den bestimmenden Kreisen in der us-amerikanischen Partei der Demokraten.
4. Ähnliches widerfährt nun der 38jährigen, von vielen Seiten als sehr vielversprechende Präsidentschaftskandidation gewünschten Hawaianischen Kongressabgeordneten Tulsi GABBARD, die zudem als Offizier der Nationalgarde bereits in Irak die Kriegsschauplätze aus nächster Nähe erlebt hat, - und nun besonders vehement gegen die sogenannte Politikline des "REGIME-CHANGE" auftritt. Sie wird - ähnlich wie Bernie SANDERS zuvor - einfach schon in den Vorauswahl-Debatten-Runden aus den Kreis der weiterkommenden Kandidaten von "undurchsichtigen Jury-Kreisen und hervorgezauberten Regeln" ausgeschlossen.
5. Sie ist damit für die großen landesweiten Medien, TV-Sender vorallem, immer schwerer in den Fokus zu rücken, selbst wenn einige Journalisten dies fördern wollen... Das Procedere schiebt sie immer mehr aus dem Scheinwerferlicht, - und die oft wenig bis kaum tiefer informierten "Wähler" bekommen dafür das schon lange als Vizepräsident von OBAMA bekannte Gesicht von Joe BIDEN bis zum Geht-nicht-mehr vorgeführt, und immer wieder nolens volens in den Vordergrund gerückt...
6. ELITEN-INZUCHT - eine grundsätzliche System-Schwäche der sogenannten "freien Demokratien?