1. Wir können nicht warten, bis auch eine Minderheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sich der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaftsgemeinde anschließt, und auch zustimmt den menschgemachten Anteil am Klimawandel (und der Ressourcenaufzehrung). Erstens spricht schon das demokratische Prinzip für die größtmöglichen Anstrengungen den Klimawandel (mehrheitsgemäß)zu bearbeiten, zweitens ist es aus dem Prinzip der Vorsorge nötig, dies zu tun, denn - es wäre vollkommen unverantwortlich ohne Bremsen flott (Wachstumswirtschaft) in die Kurve (Zukunft) zu fahren, die Kinder am Rücksitz hat, und somit zu riskieren, dass man aus der Kurve kippt.

2. Haben nicht die Menschen, die dzt. noch "als Kinder ohne Wahlrecht" in den OECD- und andern Staaten leben, - eine größeres Anrecht auf Vorsorge für die Zukunft, als Leute, die argumentieren "die voraussichtlichen Katastrophen werd' ich eh nicht mehr erleben...!".

3. Die Folgen eines politischen Handelns gemäß dem Vorsorgeprinzip würde keine negativen Folgen für die Älteren haben (z.B. der Verzicht auf Naturfleisch hebt eher die Gesundheit ... u.v.a.m. wäre hier aufzählbar); - die Folgen einer "business as usual-Politik", also einer "Nicht-Vorsorge-Politik" könnten aber für die nächsten Generationen unabsehbare Folgen haben, evtl. äußerst katastrophale Ereignisse. Die Generation der Älteren wäre somit die mit Abstand unverantwortlichste in der Menschheitsgeschichte! Sie bürdet somit einfach gedankenlos oder ganz rücksichtslos - für den Luxus ihrer Statusgüter oder Modetrends etc. - den Zukünftigen eventuell ungeheure Lasten auf.

4. Um das zu vermeiden, darf z.B.

* eigentlich nur mehr investiert werden, was einer gut verträglichen ökosozialen Zukunft entspricht, und muss

* Recycling (Upcycling) mit allen nur möglichen Mitteln gefördert werden.

* Nach Paris 2015 / COP21 sollte also nun ein Global-Deal folgen, der weltweite Massstäbe in dieser und allen für die Erhaltung einer unsere Zivilisation auch tragenden Erdkruste Rahmenschienen festlegt; - Rahmenschienen die über die Grundlinien der Nachkriegs-Wiederaufbau-Wachstumspolitik hinausgehen; in allen gegeben und entstehenden Parteien und Regierungen sollten sich also nun - besser heute als morgen - die Mitglieder für eine Zukunfts-Langfrist-Politik stark machen, und sich auch wirklich Wirksames und Geeignetes einfallen lassen!

* Alle Alltags-Geschichten, und untergeordneten Probleme - wie z.B. der Brexit - sollten alle unter dem Vorsorge-Prinzip für die folgenden Generationen bearbeitet werden, - nichts anderes macht Sinn: Sollte die Menschheit erst in der Katastrophe - die als Schock oder schleichend daherkommen kann - aufwachen um für das globale Wichtige einzutreten, - werden leider alle erhebliches bezahlen müssen: nicht nur an Geld, auch evtl. an allen Lebensgütern - so sagen uns die Ökologen deutlich mahnend.

5. Doppelt bitter kann es werden, dies zu versäumen, - denn das beste aller Jahrhunderte ist grundsätzlich möglich:

* Die Menschheit hat die beste bisher gegebenen Technnologien entwickelt, in Medizin, in Infrastruktur und in der Produktion ist dies in allen Bereichen spürbar;

* die gesamte Menschheit hat die Möglichkeit sehr gut zu leben - überall, - wenn sie Formen globaler Kooperation findet, die niemanden echte Lebensfreiheit nimmt, allen aber Luft, Wasser ... und alle Friedengüter ermöglicht. Alle können jeden Handel treiben, die Grundbedürfnisse aller sind stillbar, und auch neue Räume können erkundet werden, - weit über ISS hinaus ... und weit über FREUD und die bloße Reparatur-Pathologie der "Seele" hinaus;

* die Menschheit muss dafür allerdings die Kraft aufbringen, Unnötiges zu lassen und Nötiges zu tun: der Hausverstand (=die Vernunft der hehren Philosophie) sagte ja allen was und wie: Vernünftige Balance halten - und zivilisationsgefährende Extreme meiden (Z'wenig und Z'viel ist nur der Narren ihr Ziel";)!

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