1. Harmut ROSA, dzt. einer der berühmtesten Soziologen der deutschsprachigen Soziologie schlägt als Hauptthese seiner soziologischen Theorie eine "Resonanz-Theorie" (so nennt er jedenfalls seinen "Ansatz";) vor. Sie besagt, dass nicht der Streit um Interessen sondern die Reaktionen in innerem und äußerem Verhalten (covert and overt behavior) das zentrale Verhalten der Einzelwesen (Repulsion/Zurückstossen oder Affizierung/Verbundenheit manifestieren) darstellt, - und damit auch der Kern des "Politischen"in der Gesellschaft zu charakterisieren ist. Er nennt dies in allen Verästelungen eben seine "Resonanztheorie" (wie klingt es sozial: überwiegend repulsiv oder affiziert...); - eben eher in der weichen Sprache der zeitgeistigen Soziologie, woraus auch seine sanft-sein-wollenden Einstellung (zu den gemeinschaftlichen Aufgaben) folgt.

2.Diese Resonanz-Theorie statuiert für ROSA den Kern der soziologischen Theorie der Politik, folglich ist die Resonanz die Kernkonzeption. Er gliedert sodann "Resonanz" als

* repulsiv- (zurückweisend, nicht eingehend),

* indifferent-

* affizierend(eingehend)-orientiert.

3. Ferne kann man diese Resonanz (eine Beziehungbildung, eine Bezugnahme (gleichsam als Gegenstück zur "Entfremdung";).

Kurz, er sieht alles in der Diagose bereits in Richtung Therapie. Es ist also insgesamt vielmehr eine Therapie. Es

zielt schon in der Diagnose bereits alles auf "therapeutische Wirkung" hin. Es fehlt m.E.n. einfach die Beschreibung der Gesellschaft, da müsste man dann auf den Kontext und die Historie eingehen...

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