1. Was kommt eigentlich klar heraus aus den CNN- und FOX-News und den permanenten Interviews auf den vielen Kanälen "inside USA":

* Es sind überwiegend junge Männer zwischen 20 und 30 Jahren alt, die sich im Protestkampf erproben wollen, und dabei das Bürgerleben unfrei machen.

2. Es ist statistisch nachweislich, dass es einen deutlich höheren Nachwuchs an "afroamerikansichen" Jungen Männer - die übrigens auch ganz überwiegend den männlichen Part in vielen Pornofilmen abgeben, siehe deren Statistiken (https://www.sleazemag.com/internet/humor/pornhubs-pornostatistiken/)- gibt als an Weissen (die "gebildeten weißen Frauen" bekommen einfach weniger Kinder, wie überall, so insbesondere auch auffallend nun in den USA).

3. Die Hypothek der historisch zwar vergangenen aber doch in den bloss drei Generationen noch kaum vergessenen/vergessbaren Tage der Sklaverei sind noch irgendwie präsent (1962 sah ich selbst noch - wie in Texas die "Black people" beim Bus hinten einsteigen mussten); und in den USA wird auch viel weniger Aufwand zur Aufarbeitung in präzisen Dokumentationen betrieben - vgl. etwa Deutschland bzgl. der NS-Zeit, - etwa eben genau weil das Themo noch so "heiss" ist (Black-Panther-Bewegung / Olympiade in Mexico), die Martin-Luther-King-Rede noch wie vor immer wieder zitiert wird, u.ä.m.).

4. Die wirklich heikle aber wohl früher oder später notwendige und allem zugrunde-liegende Kapitalismus-Kritik wird von allen bewusst oder unbewusst verdrängt, oder jedenfalls umgangen und vermieden.

Die Kluft die zwischen den Sehr-reichen und den Sehr-armen US-Citizen wird aber immer deutlicher, und erfordert im Grunde eine ausreichend grundlegende Kapitalismusreform:

* einerseits - und das ist nach dem Corona-Einbruch alle Länder am Planeten klar - zum Schutze der Erdoberfläche und ihrer Ressourcen an Flora und Fauna, an Ozeanen und Süßgewässer, an Boden und Luft (salopp gesagt) - und

* andererseits ebenfalls zum Schutz der Verlierer - im wie so oft betont reichsten Land der Menschheit - was durch die Systemdynamik gefördert wird (der eben nicht so system-schlauen Menschen wie die Börsenumtriebigen, wozu auch der grundlegende Kulturunterschied (Afrikanernachkommen, Europanachkommen) kommt, der voll ausgeklammert wird).

5. Diese Kapitalismusreform (etwa strenge Gesetze für ökologie-schädliche Investitionen, und Begrenzungen der Einkommensmöglichkeiten ad personam (naheliegende via Steuern, inklusive Vermögen und Erbschaften, auch wenn es gegen den sowieso "irreal gewordenen Traum vom Tellerwäscher zum Millionär" angeht).

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FAZIT: Amerika reibt sich intern an einem sekundären Problem auf, bis zu dem Punkt, das bürgerliche Leben vor allem des Kleinhandels, des Schulwesens, des bürgerlich-sicheren Stadtlebens immer mehr einengt... anstatt sich - angefangen mit den Großparteien - mit dem Hauptproblem (=der "Regulierung des Kapitalismus"; was ja ein Umkippen in einen Kommunismus auch ausschliessen würde) zu befassen. Da ihre Repräsentaten der Legislative - aus Angst nicht gewählt zu werden, und auch als "Verschwörungstheoretiker" angeprangert zu werden sobald sie den "Grundmythos" vom freien, fleißigen Neubürger - also nicht wagen am Urmythos der USA zu rütteln, müssen sie also die Sozialenergie in nicht so passenden Strassenkämpfen und Strassen-Slogans - letztlich sinnlos - abarbeiten. (- D.h.also vorallem am Erreichen vom Reichtum in Geld darf nicht gerüttelt werden: "How much do you make" - bleibt der Sinn des amerikanischen Lebens; was übrigens plastisch auch der Kern des "Gottes des Gemetzels" war imd ist (nachzuerleben im Film mit Christoph WALTZ und Jodie FOSTER - ein verfilmtes Kammerschauspiel, als den Urgrund des vergeigten amerikaschen Traumes vorwegnahm...).#

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Spinnchen

Spinnchen bewertete diesen Eintrag 11.06.2020 18:18:19

Claudia56

Claudia56 bewertete diesen Eintrag 11.06.2020 08:51:04

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