Also ich sah vor geraumer Zeit (de-facto: März 2017) eine Art Reportage, ich denke es war in der ARD-Reihe Panorama, und da ging eine Moderatorin des Fernsehens (begleitet von ihrem gewohnten Kamerateam) eine Woche in eine Schule in Deutschland, um im Alltag mitzumachen, einfach so, um zu sehen, um besser berichten zu können, wie der Alltag der in 2017 sich dauernd beklagenden Lehrer wirklich aussieht. Eh, nur ein "Halbtags-Job", dachte die Moderatorin zuerst, die Wahl fiel auf eine Hamburger Neue Mittelschule, also was früher Hauptschule hieß.
Nur – tatsächlich – es waren dort defacto gut die Hälfte der Schüler mit sogenannten Migrationshintergrund gegeben (das soll oft so sein). Also mit vielen Schülern aus arabischen, aus afrikanischen, aus türkischen, ein paar aus asiatischen Ländern… Hmmm. Die Moderatorin von ARD, erfolgsgewohnt, tüchtig, erfahren, – kam hin, mit der Einstellung: „Na, so schwer kann das hier wohl nicht sein!“
Es war eine 6. Schulstufe, also etwa was früher der 2. Klasse Hauptschule entsprach. Aber die Moderatorin kam ja - wie sie bald feststellen musste - aus einer „anderen Zeit“ (die eben 1990 geendet hatte, als dann die Welt flott gloabalisiert wurde… mehr oder weniger, nach der Implosion des Kommunismus…), – kurz, sie erlebte ihre Wunder.
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Also erstens, galt nun die Regel: Es gibt Inklusion (alle Autochthonen und Migranten, ja auch Behinderte und Minderbegabte sind in einer Klasse zusammenzufassen - grundsätzlich), und es gibt kein Durchfallen, es gibt keine Hausaufgaben, keine Strafen eigentlich (denn das Schlimmste das einem Schüler passieren kann, ist, er wird mitten im Unterricht – weil er stört oder gar nicht richtig mitmacht – aus der Klasse ins Zimmer der Sozialpädagogen geschickt, und bekommt dort eine Art "Moralpredigt" (nein so kann, „darf“ man das 2017 in Deutschland nicht mehr sagen), also eher eine Art "Gespräch", das dem Schüler / der Schülerin bewusst machen soll, was er/sie falsch gemacht hat oder so… ). Das erlebte auch die Moderatorin live (wir schreiben Februar 2017)... Die Schüler latschen mehr oder weniger ungehalten auf solche Aufforderung sodann langsam hinaus, knallen die Türe zu, und lassen das alles wie ein Dusche über sich ergehen, zeigen keinerlei Respekt und latschen dann schlurfend wieder zurück…
In der Klasse wird "was" durchgenommen, ja z.B. die Artikel (der, die, das), keine Schülerin und keinen Schüler scheint es zu interessieren, außer ein paar, die aber versuchen das auch eher zu verbergen, sie wollen ja in der Pause nicht als Streber oder kleinliche Außenseiter gehänselt oder gar gemobbt werden.
Zwischendurch dreht sich die Hauptlehrerin zur Tafel, sie kann die Tränen nicht mehr verbergen; die Moderatorin – als Gast-Co-Lehrerin – bekommt dies mit: „Was ist?“ Sie ist nur auch ernstlich irritiert. - „Sie sehen, ich bin an meinen Grenzen," sagt die Lehrerin, "ich kann die Schüler weder genügend unterhalten, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, ich kann sie auch nicht, also praktisch zu nichts, zwingen, - zu keinerlei Anstrengung, die Handys sind zwar verboten, aber man hält sich nicht daran, strafen darf ich nicht, es ist nicht durchzuhalten, ich bin kaum 40 Jahre alt, aber ausgebrannt, traurig, und ohne Hoffnung. Ich bin dem einfach nicht gewachsen, warum wechsle ich nicht in einen anderen Beruf? – Weil ich einmal mit großen 'Enthusiasmus' begonnen habe, und nun, wohin soll ich wechseln, ich werde, ausgepowert und inkompetent für das meiste, das sich in den letzten Jahren neben mir entwickelte, nicht mehr mitkönnen, ich würde in einem Hilfsjob landen – bestenfalls. Wozu sollte man mich noch brauchen, – manche meiner Schüler mag ich wirklich gerne, aber diese können sich auch nicht entwickeln, ich kann mich ihnen auch nur bedingt widmen, denn das Randale, das da rund um uns immer los ist, wäre sogar eine Gefahr für den begabteren Schüler selbst. – Ich würde mich am liebsten „wegmachen“, ich werde eines Tages zusammenbrechen, … „
Die Moderatorin hängt sich nun selbst eine halbe Stunde voll hinein, aber die Kinder – so um die 12 Jahre, einige schon in der beginnenden Pubertät, wechseln ihre Plätze, wollen auch gar nicht mehr hören, was irgendwer sagt, – schauen dann auf ihre Handys, oder fangen Gespräche an oder gar kleine Raufhändel mit anderen. Einige sitzen einsam herum, - besonders die, die eigentlich im Stoff weiterwollten, aber auch nicht wagen, dies laut zu sagen. ...
Am Ende spricht die Moderatorin mit dem Direktor, dieser: „Wir können beim besten Willen nicht viel erreichen, da nützt alles Engagement nicht…; die Politik sagt, oft schwülstig aber bestimmt, wo's lang geht!“
Geht die Moderatorin mit der Lehrerin und auch mit der Hilfslehrerin zu den Eltern: – Da diese Eltern nicht die Landessprache können, so gut wie gar nicht, muss der Junge übersetzen (die Klage über sich selbst!).
Zudem sind auch unbestimmbar viele Eltern mit dem gesamten deutschen System nicht einverstanden, evtl. warten etliche nur, bis dieses zusammenbricht, – und - einige denken - wann werden endlich die Imame und die Sharia wieder für Autorität und Respekt sorgen…
Kurz, wir (– die Moderatorin und die Lehrerin, so erzählt die Moderatorin dem Direktor) kommen zur Mutter, die kein Deutsch spricht, und wollen den Fall durchsprechen, und die motivationelle Hilfe der Mutter bewirken, beider Eltern eigentlich... Aber wir brauchen den Schüler, der wenigstens rudimentär Deutsch kann, um einwenig zu übersetzen … wir reden, er übersetzt…
Als wir - die Moderatorin von ARD und die Lehrerin - sich am Rückweg ansehen, - „Meinst Du,“ fragt die Moderatorin die Lehrerin, „dass der Schüler wirklich übersetzte was wir sagten, - „Ne, nicht wirklich, nicht genau, nicht das Eigentliche!“ … Die „Frau Mutter“ bleibt immer kühl, verschlossen, abweisend, aber auch immer "Ja, ja," mit hartem Gesicht. – "Also, wir haben also eigentlich nichts erreicht. Ja, eigentlich gar nichts!…".
Also, der Schüler oder die Schülerin wird evtl. eben keinen Abschuss der Schule (im Grunde Hauptschule) bekommen, wie die Hälfte aller Schüler (sinniert die Moderatorin). Dann kommt er/sie direkt in die Mindestsicherung, Punkt, Ende.
Ein "er" wird sich evtl. einer "Gang" anschließen, dies und das machen, die Polizei beschäftigen... Ob da je was Produktives für Deutschland herausschaut? Eher permanente Sozialleistungen, gelegentliche Kriminalität; er weiß ja, das deutsche Sozialsystem wird ihn nie verhungern lassen…
Die Moderatorin kehrt zurück ins ARD. – Nein, Lehrer sein heute, nie, sagt sie zu sich selbst; es ist einfach furchtbar! Es ist eine Sozialbetreuung von A-Z, lebenslang und fruchtlos. – Aber: "Wir schaffen das!" Daaas!