1. Die gesamte westlichhe Zivilisation - also Europa bis zum "Eisernen Vorhang" und Nordamerika - fand in der sogenannten Nachkriegszeit wie selbstverständlich einen "Konsens im Wesentlichen", wenn auch mal mehr ordnungsbetont, mal mehr freiheitsbetont: Demokratie

* als Wahlverfahren für Parlament (aufbauend auf dem Motto: Gleichgewichtigkeit aller Wahlstimmen) plus mehr oder weniger Marktwirtschaftlichkeit und Rechtsstaatlichkeit (aufbauend auf individeuller Freizügigkeit).

Dies stand einem sozialistischem Block

* mit Planwirtschaftlichkeit verschiedener Schattierung und

* einem Block (Movement) von "Non-alinged States" gegenüber.

Fazit: Der "Westen" war in sich wenig zerstritten, weder zwischen den Staaten noch zwischen den Bürgern der Staaten.

2. 1989 implodierte - und dank der Großherzigkeit und dem Mut eines Michael GORBATSCHOW ohne Blutvergießen - der sozialistischen Block. Der sogenannte "Westen" hatte keinen "gemeinsamen Feind" mehr, und eine neuartige Beweglichkeit, Stammesbildung und schließlich Selbstermächtigung erfasste die Millionen Bürger des "Westens" (die sogenannten "Non-aligned" waren dabei erstaunte Zuschauer, aber je wohlhabender langsam auch immer mehr von dieser neuen Beweglichkeit auch erfasst. Es gab jetzt in den "fortgeschrittensten Staaten" neuartige Zweige von

* männerfeindlichem Feminismus (patriarchical white supremacist...),

* tiefgläubigen Genderismus (die Art und Weise unseres Verhalten wäre fast ausschließlich durch die gerade vorherrschende Gesellschaftsform geprägt (in Kanada kann man sich in null-komma-nichts ein neues Staatsbürgerschaftszeugnis ausstellen lassen, mit der Behauptung am fühle sich nun als Mann und will dies (als biologische Frau) nun schwarz auf weiß in allen Ausweisen (Lauren SOUTHERN machte dies im Selbstversuch, klappt locker) u.ä.m. - Kurz, wir haben nun alle wieder was zum "Reiben":

* die Normalos gelten als "biedere Bürgerliche",

* die Fortschrittlichen finden sich in den verschiedensten neuen Identitätsbewegungen, und

* Transzendenzbewegungen (sogenannte Religionen: besonderes die, die einzig richtige "Rückverbindung" zum Jenseitigen zu haben behaupten) mischen auch schon weltweit mit und versuchen über jede Grenze in alle Staaten "einzurinnen".

3. Also, ohne klare eindeutig bedrohliche Fronten ist schwer nebeneinander zu leben, - wäre das ja ohne jeden Sinn und Zweck oder machen wir uns doch lieber jeder einen neuen "Sinn und Zweck", und je rigider die neue Bewegung - desto fester darf man sich in diese neuen "Sekten" (oder wie könnte man es nennen) hineinbegeben, hineinziehen oder hineinfallen lassen...

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