1. Der britische Historiker Gilles UDY hat gerade ein BUCH herausgebracht, dass die Arbeitszustände in der vormaligen Sowjetunion analysiert, - und die Opfer der immer "stalinistischer" gewordenen Staats-Organisation. Warum wurden die "gruppendynamischen Aspekte dieser Organisationform so übermächtig, dass alle anderen Aspekte (selbt Leben und Tod der Staatsbürger) überschattet wurden?
2. Dies kann man als den Anlass sehen, einmal genauer hinzusehen, warum die soziale Dynamik eines militärisch durchgeplanten Staates früher oder später in sich gegenseitig bekämpfende "Cliquen-Netzwerke" führt; aber defacto damit nach außen eine "Scheinkollektivität" aufrechteralten werden kann: Der derzeitige Labour-Partei-Vorsitzender in England, James CORBYN, deutet immer nur seinen "Sozialismus" an, wobei er unklar lässt ob dies
* einen Ausbau des Sozialstaates oder
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* eine weitgehende Verstaatlichung der Wirtschaft
(die Kleinstbetriebe und Greisslereien bleiben außer Betracht) bedeuten könnte.
2. Der Historiker UDY jedenfalls sagt, dass man in den Kaminfeuer-Debatten über Staat und Staatsformen, "Kommunismus" als "warm, fuzzy and cutting the very-rich" diskutiert, und mit solchen Vorstellungen weiter in den Staat und Europa und das Globale hinein "denk-träumt". - Und mit diesem Hintergrund auch den BREXIT seitens LABOUR prüft und hinterfragt.
3. Im Zuge dessen muss zunächst einmal die Debatte - die Gilles UDY mit Peter WHITTLE auf Youtube führt (s.u.) - auf den Tisch legen, was ein "Souveränes System" ausmacht: also ein Sozialgebilde, das sich die Regeln des Zusammenlebens grosso modo selbst setzt. Das ist es ja auch - was die "Engländer" im Herzen und den Gewohnheiten noch immer (mehr oder weniger bewusst) in einem "selbst-konrollierten Empire des Britisch-Seins" verweilen lässt. Und dies ist auch der tiefere Grund für den BREXIT und alle seine Debatten rundum: Kontrolle über die Eigenart des Britisch-Seins: als Individuum, das seine Privatsphäre hütet, seine Abgeordneten selbst wählt, und damit auch seine Regeln selbst - jedenfalls ohne "Fremdbestimmung" (Brüssel) - machen kann und soll. Alle Nachteile im Zeitalter der Globalisierung werden dafür in Kauf genommen, ja man meint im Hinterkopf man könnte damit (mit britischer Eigeninitiative) evtl. sogar weltweit bessere Geschäfte anbahnen und durchziehen.
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4. Ein souveränes Staatsgebilde lebt mit einem Rückgrat von Infrastruktur (also dem Bildungswesen, Gesundheitswesen, Energiewesen, Verwaltung und Förderwesen, der Justiz, der Telekommunikation,den Wasserbelangen...) und alle diese sind jedenfalls irgendwie unter staatlicher Oberhoheit, wenn auch teilweise oder oft sogar großteils zur Durchführung "outsourced". Die Versorgung soll die Wirtschaft leisten, die die Grundbedürfnisse und sodann auch viele (zuviele?) Luxusbedarfe befriedigen soll, und (im Westen jedenfalls auch tut).
Über alle diese Inhalte der Selbstbestimmung und Fremdbestimmung geht es bei den "kontinent-fernen" Insel-Bewohnern; Europa muss eine Form finden - die die kulturellen Eigenheiten schützen und pflegen lässt - und dennoch eine gewisse Integration ermöglicht...