6 EU-Länder verweigern die Umsetzung der Vorgaben von Tierversuchsrichtlinien – helfen Sie jetzt!

Homepage peta.de

Die EU-Kommission hat sechs EU-Länder in offiziellen Mitteilungen über Unzulänglichkeiten bezüglich ihrer nationalen Gesetzgebungen zum Schutz von Tieren in Versuchslaboren informiert. Jeder Mitgliedstaat der EU hatte die Aufgabe, die Richtlinie 2010/63/EU zum Schutz von zu wissenschaftlichen Zwecken genutzten Tieren bis zum 10. November 2012 in seiner nationalen Gesetzgebung umzusetzen. Doch auch fast sechs Jahre später stieß die Kommission noch auf weitverbreitete Mängel in den nationalen Gesetzen von Deutschland, Estland, Portugal, Rumänien, Spanien und der Slowakei.

Bitte lassen Sie den zuständigen Behörden dieser Länder umgehend eine Nachricht zukommen. Fordern Sie die Verantwortlichen dazu auf, Tiere zu schützen und Vorreiter in Sachen innovativer Wissenschaft zu werden, indem sie allen Tierversuchen ein Ende setzen und stattdessen in hochmoderne, tierfreie Forschungsmethoden investieren. BITTE UNTERZEICHNEN SIE DIE PETITION DIREKT AUF UNSERER HOMEPAGE, damit das Leid dieser Tiere aufhört!

Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren! Wie wir Menschen empfinden auch Tiere Schmerzen und Angst. Wie wir haben sie das Bedürfnis nach Freiheit; den Instinkt, ihr Leben und das ihrer Nachkommen zu schützen und nicht in einem kleinen Käfig in einem Versuchslabor eingesperrt zu sein.

Alle 11 Sekunden stirbt ein Tier in einem deutschen Versuchslabor

Betrachtet man ganz Europa, passiert dies sogar alle drei Sekunden. In legalen „wissenschaftlichen Experimenten“ werden Tiere vergiftet, Futter-, Wasser- oder Schlafentzug ausgesetzt, ihre Haut und Augen werden verätzt, sie werden massivem psychischen Stress ausgesetzt, absichtlich mit Krankheiten infiziert, ihr Gehirn wird beschädigt, sie werden gelähmt, verstümmelt, verstrahlt, verbrannt, vergast, zwangsgefüttert, bekommen Stromschläge und werden getötet.

All dies erleiden jährlich 3 Millionen Tiere alleine in Deutschland! Helfen wir, damit ihr Leiden zu Ende geht!

Studien haben gezeigt, dass Tierversuche nicht dazu geeignet sind, menschliche Reaktionen auf Krankheiten oder Medikamente präzise vorauszusagen.

Rund 92 Prozent aller neuen Medikamente fallen in klinischen Versuchen durch, nachdem sie im Tierversuch bestanden haben. Dies belegte schon eine Studie der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) 2004 (1). „Neuere Studien aus den Jahren 2012 und 2014 bestätigen diese Zahl nicht nur (2), sondern dokumentieren auch einen Anstieg auf 95 Prozent (3).

Eine so hohe Fehlerquote sollte jeden verantwortungsbewussten „Wissenschaftler“ wachrütteln. In der Vergangenheit gab es immer wieder Medikamentenkatastrophen, weil Medikamente, die im Tierversuch als gut und wirkungsvoll befunden wurden, beim Menschen eine andere Wirkung gezeigt haben. Eines der bekanntesten Beispiele ist die Contergan-Katastrophe in den 1960er Jahren. 5.000-10.000 Kinder kamen durch das Medikament Thalidomid mit Fehlbildungen oder fehlenden Gliedmaßen und Organen zur Welt. Geschuldet war dies einem zuvor im Tierversuch getesteten Medikament. Contergan ist leider kein Einzelfall, denn bis heute kommt es immer wieder zu solchen Arzneimittelskandalen.

Quellen:

(1) Food and Drug Administration Report: Innovation or Stagnation - Challenge and Opportunity on the Critical Path to New Medical Products, 2004

(2) Clinical development success rates for investigational drugs. (2014). Nature Biotechnology 2014 (32): 1; 40-51.

(3) Arrowsmith, J.: A decade of change. Nature Reviews Drug Discovery 2012: (11); 17-18.

7
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Iris123

Iris123 bewertete diesen Eintrag 03.09.2018 08:37:38

bianka.thon

bianka.thon bewertete diesen Eintrag 03.09.2018 00:10:27

Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 02.09.2018 21:22:59

Fischer Horst

Fischer Horst bewertete diesen Eintrag 02.09.2018 21:18:41

Josef Huber

Josef Huber bewertete diesen Eintrag 02.09.2018 19:25:35

berridraun

berridraun bewertete diesen Eintrag 02.09.2018 19:18:54

CK13

CK13 bewertete diesen Eintrag 02.09.2018 19:04:34

11 Kommentare

Mehr von Harald Ullmann