Von einem Augenzeugen erhielt unsere Schwestergesellschaft, PETA USA, Videomaterial von der Dressur eines Tigers durch den bekannten Tiertrainer Michael Hackenberger. Das Video zeigt, wie der Tiertrainer bis zu 20 Mal wuchtig mit der Peitsche auf den völlig verängstigten Jungtiger Uno einschlägt, u. a. auch in sein Gesicht. Der Tiger war schließlich derart traumatisiert, dass sich sein Darm unkontrolliert entleerte.
„Ich mag es, ihm ins Gesicht zu schlagen“, sagte Hackenberger dem Augenzeugen vor laufender Kamera. Der Hollywood-Tiertrainer räumte sogar ein, dass PETA seinen Laden dichtmachen würde, wenn ein Video von all seinen Misshandlungen an dem Tiger an die Öffentlichkeit käme.
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Hackenberger unterhält einen Zoo in Kanada mit über 200 Tieren und hat in der Vergangenheit wiederholt Tiger sowie weitere Tiere für Hollywoodproduktionen wie beispielsweise „Life of Pi“, „The Interview“ oder „George, der aus dem Dschungel kam“ zur Verfügung gestellt.
Videoscreenshot/PETA
Gewaltsame Dressur ist systembedingt
Auch das von der American Humane Association (AHA) vergebene Filmsiegel „No animals were harmed…“ schützt die Tiere nicht vor Misshandlungen, weil das brutale Training meist abseits des Filmsets stattfindet. Wildtiere, die für Film- und Werbeproduktionen sowie Zirkusshows herhalten müssen, werden grundsätzlich mit Gewalt zum Gehorsam gezwungen. Dies belegen zum einen zahlreiche Undercover-Filmaufnahmen, zum anderen bestätigen auch renommierte Wildtierexperten, dass Tiertrainer seelischen oder körperlichen Druck auf die sensiblen Tiere ausüben, damit sie die gewünschten Verhaltensweisen ausführen.
Videoscreenshot/PETA
Was Sie tun können
Bitte sprechen Sie sich gegen die Verwendung von Tieren in der Film- und Werbeindustrie sowie in Zirkusshows aus.
Boykottieren Sie Filme, in denen Tiere benutzt werden.
Meiden Sie Zirkusshows mit Tieren.
Bitte beschweren Sie sich bei TV-Sendern, wenn exotische Tiere in deren Produktionen als Showelement herhalten müssen.