PETA https://www.youtube.com/watch?v=kgksZ8D9raA&t=100s
Die Skandale um illegale Praktiken in der Tierwirtschaft häufen sich. Längst sind Gammelfleisch, BSE, Antibiotikarückstände und Dioxinbelastung keine Fremdwörter mehr und lassen auch den unbekümmerten Konsumenten ins Grübeln kommen. In den heutigen Formen der Tierhaltung sind alle Prozessabläufe auf Kostensenkung und Gewinnmaximierung ausgerichtet. Die Bedürfnisse der Tiere und die Gesundheit der Verbraucher finden kaum Beachtung.
Januar 2017: Rückruf von Mettwurst
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Wegen des Verdachts einer Salmonellen-Kontamination ruft die JUMA GmbH das Produkt „Ostermeier Puten-Zwiebel-Mettwurst“ zurück. Angeboten wurde die Wurst regional bei Netto Marken-Discount. Weiterführende Informationen auf der Seite des Unternehmens.
Januar 2017: Erneut Salmonellen in Würstchen
Die Ager GmbH muss innerhalb von zwei Monaten erneut Würste wegen der Kontamination mit verotoxinbildenden E.coli zurückrufen. Betroffen ist das Produkt „Hirschlandjäger – gereifte Rohwurst“, das als gesundheitsschädlich eingestuft wurde. Eine Erkrankung mit dem Erreger kann zu starker Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen bis hin zu Durchfall führen. Weitere Informationen können einer Pressemitteilung entnommen werden.
Dezember 2016: Rückruf von Rohmilchkäse wegen Listerien-Kontamination
Die französische Firma „Le Fédou – Fromagerie de Hyelzas“ ruft erneut verschiedene Käseprodukte aufgrund der Kontamination mit Bakterien zurück. Bei gleich 12 Sorten besteht der Verdacht auf einen Befall mit Listeria monocytogenes. Eine Infektion kann zu Fieber und/oder Kopfschmerzen führen. Zwischen dem Verzehr kontaminierter Produkte und dem Ausbruch der Krankheit können bis zu acht Wochen vergehen. Kann bei Kindern, immungeschwächten Personen, Schwangeren und älteren Menschen verstärkt auftreten und bis hin zur Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung führen. Näheres zu den Produkten kann hier nachgelesen werden.
Dezember 2016: Rohwurst mit E.coli
Das Unternehmen Ager GmbH Wurst- und Fleischerzeugnisse mit Sitz in Söll in Tirol ruft mehrere Chargen seines Produkt „Hirschboxl - gereifte Rohwurst“ zurück. Grund hierfür ist eine Verunreinigung mit E.coli-Bakterien, die Vera- bzw. Shigatoxine bilden. Eine Erkrankung mit dem Erreger kann zu starker Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen bis hin zu Durchfall führen. Näheres erfahren Verbraucher hier.
Oktober 2016: Großer Rückruf von Eiern
Infolge nachgewiesener Salmonellen Serovar Enteritidis durch das Gesundheitsamt ruft der Brandlhof aus Garching an der Alz Eier aus Boden- und Freilandhaltung zurück. Die Eier waren u. a. bei EDEKA und Rewe verkauft worden. Salmonellen-Infektionen führen vor allem bei Kindern und älteren Menschen zu sehr schweren Magen-Darm-Erkrankungen. In welchen Bundesländern die betroffenen Produkte verkauft wurden, erfahren Sie u. a. in einem Bericht der PNP.
Oktober 2016: Salmonellen in Würstchen
Die Firma Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG ruft das Produkt „Harzer Schinkenwürstchen“ der Marke Goldkrone zurück, die in bestimmten Regionen bei ALDI Nord verkauft werden. Bei internen Kontrollen waren Salmonellen nachgewiesen worden. Der Verzehr von Lebensmitteln, die mit Salmonella-Bakterien belastet sind, kann zu Unwohlsein, Durchfall, eventuell Erbrechen und Fieber führen. Diese Symptome können verstärkt bei immungeschwächten und älteren Menschen sowie bei Kleinkindern auftreten. Details zu den Produkten erfahren Sie unter hier.
September 2016: Lebensmittel-Keim in Milch
Die Hochwald Foods GmbH ruft H-Milch-Produkte aufgrund einer Unsterilität bei der Produktion zurück. Beim nachgewiesenen Keim handelt es sich um den Bazillus cereu. Im besten Fall führt dieser nur zum „Umkippen“ der Milch. Im schlechtesten Fall bildet das Bakterium sogenannte Toxien. Diese können zu Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfen führen. Die Produkte wurden u. a. als Eigenmarken bei PENNY, Kaufland, LIDL, ALDI und EDEKA verkauft. Die betroffenen Produkte waren nach Einschätzungen von Gutachtern und der Hochwald Foods GmbH nicht für den Verzehr geeignet. Weitere Informationen zum Fall finden Sie auf der Website des Unternehmens.
August 2016: Erneut Rückrufaktion bei Eiern
Nach dem Fall der Firma Bayern-Ei ruft auch die Axvitalis GmbH rund 100.000 „Frische Eier aus Freilandhaltung“ zurück. Auf der Schale einiger untersuchten Eier waren Campylobacter-Bakterien nachgewiesen worden. Die Eier waren u. a. über Aldi Süd und Netto in Teilen Süddeutschlands verkauft worden. Campylobacter-Bakterien können ansteckende Brech-Durchfall-Erkrankungen hervorrufen. Diese sind besonders für Kleinkinder und Menschen mit eingeschränkter Immunabwehr gefährlich. Nähere Informationen zum Vertrieb der Eier finden Sie hier und in einem Bericht der Süddeutschen Zeitung.
August 2016: E.coli in Rohmilchkäse
Die Firma „SOCIETE FROMAGERIE D’ANJOUIN 36210 ANJOUIN – FRANCE“ ruft Rohmilchkäse wegen des Verdachts auf Escherichia coli zurück. Eine Infektion mit E. coli kann innerhalb weniger Tage zu teils fieberhaften Magen-Darm-Störungen, möglicherweise mit Blutungen, führen. Bei Kindern besteht zudem die Gefahr von schweren Nierenkomplikationen. Weitere Informationen zum betroffenen Produkt finden Sie hier.
Juli 2016: Listerien in Putenlachsschinken
Wegen des Nachweises von Listeria monocytogenes im Produkt „Original Radeberger Putenlachsschinken“ ruft die Radeberger Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH dieses Produkt zurück. Eine Infektion mit Listerien kann harmlos verlaufen und sich mit Fieber und Kopfschmerzen äußern. Kinder und immungeschwächte Personen können jedoch auch schwer erkranken. Schwere Formen einer Infektion umfassen Blutvergiftungen oder Hirnhautentzündungen. Bei Schwangeren besteht zwar lediglich die Gefahr einer leichten Erkrankung der werdenden Mutter, aber eine erhöhte Infektionsgefahr für das Kind sowie ein erhöhtes Risiko für eine Früh- oder Totgeburt. Näheres zu den betroffenen Produkten erfahren Sie hier.
Mai 2016: Behörden gelingt Zuordnung von Listeriosefällen in Süddeutschland zu einem bestimmten fleischverarbeitendem Betrieb
Die Sieber Gesellschaft für Wurst- und Schinkenspezialitäten mbH ruft alle Produkte ihres Sortiments zurück. Das bayerische Verbraucherschutzministerium rät in einer Pressemitteilung vom Konsum der Wurst- und Schinkenprodukte der Firma ab. Zuvor waren in Produkten des Unternehmens Listerien nachgewiesen worden. Nach einer amtlichen Planprobe des „Original bayerischen Wacholderwammerl“ wurde das Produkt sogar als gesundheitsschädlich beurteilt. Der Verdacht besteht, dass einem bestimmten Ausbruchsgeschehen mit möglicherweise 70 bis 80 Erkrankungsfällen seit 2012 diesem Produkt zugeordnet werden können. Acht der erkrankten Personen verstarben, bei vier von ihnen wird die Listeriose als hauptsächliche Todesursache angesehen.
Laut dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit kann „ein großes Spektrum an Lebensmitteln potenziell mit Listerien kontaminiert sein […]. Betroffen sind v. a. Milch-, Fleisch- und Fischprodukte“. Eine Listeriose verläuft oft mit grippeähnlichen Symptomen. Für Risikogruppen, wie ältere oder immungeschwächte Personen sowie Säuglinge und Schwangere, stellt eine Infektion mit Listerien ein besonderes Risiko dar.
Eine Sortimentsübersicht der betroffenen Produkte finden Sie hier.
Mehr Fakten folgen im kommenden Teil...
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