Das Abschlachten der Robbenbabys hat begonnen!

Wolfgang Vogt Pixabay

Erneut werden tausende Robben auf barbarische Weise getötet und teils sogar lebendig gehäutet. Die meisten dieser Tiere sind erst zwischen 3 Wochen und 3 Monate alt. Schon seit einigen Wochen schlachten die Robbenjäger ausgewachsene männliche Robben. Doch ab jetzt dürfen sie ganz offiziell mit dem Abschlachten von Babyrobben beginnen, die so jung sind, dass sie noch nicht einmal feste Nahrung zu sich genommen haben.

Die Robben können getötet werden, sobald sie ihr berühmtes weißes Fell verlieren. Das geschieht, wenn die Tiere einige Wochen alt sind. Würde man sie in Frieden lassen, könnten sie in freier Natur in einer großen sozialen Kolonie über 30 Jahre alt werden.

Dieses idyllische Leben wird jedoch auf grausame Weise verkürzt: Die Robbenjäger gehen mit Schusswaffen und barbarischen Keulen, genannt Hakapiks, aufs Eis. Hakapiks sind dicke Holzschläger mit einem spitzen Metallhaken am Ende. Viele Robben erliegen nicht dem ersten Schlag. Die Tiere werfen sich wild hin und her und schreien vor Schmerzen. Andere völlig verängstigte Robben, denen das gleiche schreckliche Ende bevorsteht, müssen dabei zusehen.

In vielen Ländern weltweit konnten wir von PETA und unsere Partnerorganisationen entscheidend dazu beitragen, dass es einen lauten öffentlichen Aufschrei gegen das Massaker gab. Die Schweiz ist aktuell das jüngste Land, das den Import von Robbenprodukten verboten hat. Alle Versuche in China – wo sich PETA Asia für die Tiere stark macht – einen Markt für diese Produkte zu finden, sind gescheitert. Und auch die Europäische Union, Russland und die USA haben Robbenprodukte bereits verboten. Aus diesen Gründen wird das blutige Robbenschlachten mittlerweile nur noch mit kanadischen Steuergeldern am Leben erhalten. Deshalb müssen wir genau jetzt alles tun, um dem ein Ende zu setzen!

Das Robbenschlachten wirft einen hässlichen Schatten auf Kanadas internationalen Ruf – insbesondere zum 150-jährigen Jubiläum des Landes. Wir von PETA und unsere internationalen Partnerorganisationen sind weltweit aktiv, damit das Leid der Robben nicht ungehört bleibt.

Helfen Sie uns bitte, Robben vor der Schlachtung zu bewahren.

PETA

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