Jedes Jahr werden in Deutschland Zehntausende Tiere in grausamen und archaischen Lehrveranstaltungen missbraucht – obwohl es bereits wesentlich bessere, tierfreie Methoden gibt. Sowohl die Regierung, als auch die Universitäten hüllen sich bezüglich der genauen Anzahl der getöteten Tiere größtenteils in Schweigen und tun alles, um vor der Öffentlichkeit zu verbergen, wie Tiere für Unterrichtseinheiten und Forschungsprojekte leiden.
Hintergrundinformationen
Dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zufolge wurden im Jahr 2014 über 50.000 Tiere – darunter Affen, Ratten, Mäuse, Hunde, Schweine, Katzen, Pferde und Esel – in universitären Ausbildungsübungen verwendet. Und diese Zahl umfasst nicht alle Tiere, die getötet wurden, um ihre Körper oder Teile davon (z. B. Augen) zu sezieren. Sie schließt auch alle Tiere aus, die gezüchtet und dann weggeworfen wurden, weil sie die Bedingungen für die Forschung und Lehre nicht erfüllten. Auch Kleinstlebewesen wie Schnecken oder Insekten (z. B. Heuschrecken) werden nicht von dieser Statistik erfasst.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
In einigen Hochschulen werden Schweine auf Laufbänder gezerrt, wo sie so lange rennen müssen, bis sie völlig erschöpft sind. Die Studierenden sollen währenddessen die Reaktion der Tiere auf Stress und Überhitzung analysieren. Kühen und Pferden werden Fisteln (eine von außen zugängliche, mit einem Stöpsel wiederverschließbare Öffnung im Magen der Tiere) transplantiert, damit die Studierenden direkt in den Verdauungstrakt der Tiere sehen und sogar Proben entnehmen können. Heuschrecken werden geköpft; anschließend werden am Körper der Tiere stundenlange Experimente zur Muskelphysiologie durchgeführt. In einer Universität werden bei Mäusen regelmäßig künstlich Herzinfarkte hervorgerufen.
PETA hat über 100 Hochschulen angeschrieben, erhielt jedoch nur von wenigen Auskunft über ihre Verwendung von Tieren. Die meisten weigern sich, ihre Informationen herauszugeben und die Regierung fordert keine vollständige Berichterstattung. Selbst die Studierenden wissen nicht im Detail, was mit den Tieren an ihrer eigenen Universität geschieht!
Was Sie tun können
Wenn Sie selbst studieren oder an einer Hochschule tätig sind und Zeuge von Tiermissbrauch werden, teilen Sie uns dies bitte über das Whistleblower-Formular mit.
Unterstützen Sie PETAs Arbeit für die Tiere mit einer dringend benötigten Spende.
PETA