Fordern wir Russland auf, keine Tiere zum Mars zu schicken!

1957 wurde die Hündin Laika mit der Sputnik 2 ins Weltall geschickt – und starb nur wenige Stunden nach dem Start an Überhitzung und den Folgen ihrer Panik. Seitdem hat sich Russland scheinbar nicht weiterentwickelt. Das Land plant tatsächlich, im Jahr 2017, also genau 60 Jahre nach Laika, vier Makaken auf eine Mission zum Mars zu schicken. Ihnen stehen bis dahin Laborversuche und aller Wahrscheinlichkeit nach einen beängstigenden Tod im Weltall bevor. Denn die Tiere werden von dieser Reise wohl nicht wieder zurückkehren.

NASA

Tiere sind keine Astronauten. Trotzdem will Russland nun in Sachen Wissenschaft und Ethik einen gewaltigen Schritt rückwärts gehen und vier Affen zum Mars schicken.

Dabei gibt es absolut keinen Grund, in diese dunklen Zeiten der frühen Weltraumforschung zurückzukehren. Damals starben Hunde und Primaten auf grausame Art und Weise ganz alleine in einem winzigen Raumschiff, das durch das Weltall raste. Die Husky-Mix-Hündin Laika wurde in der Sputnik 2 im Jahr 1957 ins Weltall geschickt. Sie starb nur einige Stunden nach dem Start an Überhitzung und den Folgen ihrer Panik. Andere Tiere sind auf derartigen Missionen erfroren, erstickt oder beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verbrannt.

Primaten sind sensible und intelligente Tiere. Die jahrelangen Tests und das Training vor einer Mission verursachen sehr wahrscheinlich unglaublichen Stress bei den Tieren. Wenn sie dann ungewollt auf einer Art Selbstmordkommando ins Weltall geschossen werden, haben sie schreckliche Angst und verstehen nicht, was mit ihnen geschieht.

Die NASA, die Europäische Weltraumbehörde und die chinesische nationale Weltraumbehörde setzen mittlerweile bei ihren Weltraumerkundungen auf hochtechnisierte tierfreie Technologien. Russland muss einsehen, dass wir uns im 21. Jahrhundert befinden und endlich mitziehen.

In unserem Schreiben an die russische Weltraumbehörde heißt es daher wie folgt:

Bitte stellen Sie Ihre Pläne ein, im Jahr 2017 vier Rhesusaffen zum Mars zu schicken und lassen Sie die Tiere den Rest ihres Lebens in einer Auffangstation verbringen.

Tiere sind keine Astronauten. Im Gegensatz zu Menschen können sie nicht einwilligen, ihr Leben auf einer Mission ins Ungewisse aufs Leben zu setzen. Diese intelligenten, sensiblen Primaten leiden enorm, wenn jahrelang aufreibende Tests und Trainingsübungen mit ihnen durchgeführt werden. Ebenso leiden die Tiere, wenn man sie schließlich auf eine beängstigende und für sie unverständliche Reise schickt, von der sie wahrscheinlich nicht zurückkehren werden.

Andere wegweisende Raumfahrtbehörden nutzen die modernen Technologien des 21. Jahrhunderts anstelle archaischer Tierversuche. Wir appellieren an Sie, das Gleiche zu tun.

Hier geht es zur Petition – bitte unterzeichnen!

http://www.peta.de/keine-Affen-ins-All#.VnGJ4sva8y6

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Spinnchen

Spinnchen bewertete diesen Eintrag 16.12.2015 18:06:59

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