Genau jetzt, in diesem Moment, sitzen Hunde voller Panik in winzigen Käfigen auf einem Tiermarkt im Süden von China. Die grotesken Szenen, Geräusche und Gerüche anderer Tiere, die nur wenige Meter entfernt getötet werden, machen ihnen Angst. Vor wenigen Tagen hat das chinesische Jahr des Hundes begonnen, doch diese Hunde könnten das niemals erahnen.
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Sie werden routinemäßig erschlagen, aufgehängt, mit Drahtschlingen erdrosselt oder man lässt sie ausbluten. All das geschieht, um an das Fell der Tiere zu gelangen. Dieses wird dann zu billigem Modeschmuck oder Besatz für Jacken und Handschuhe verarbeitet.
Einige der verängstigten Tiere tragen noch immer das Halsband, das ihr Halter ihnen liebevoll um den Hals gelegt hat. Das hat grausame Menschen jedoch nicht davon abgehalten, die Hunde einzufangen, sie in einen Lastwagen zu pferchen und sie zu diesem schrecklichen Ort zu bringen. Wie so vielen anderen Hunden wird man auch ihnen brutal den Schädel einschlagen und sie häuten – einige sogar bei lebendigem Leib.
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Ermittler haben all das und noch weitere Tierquälereien auf zahlreichen Tiermärkten in ganz China dokumentiert. Die Lastwagen kommen mit hunderten Hunden und Katzen in klapprigen Käfigen dort an. Die Tiere sind völlig erschöpft und hatten tagelang weder Nahrung noch Wasser. Sie werden an den Beinen aufgehängt, damit man ihnen das Fell leichter abziehen kann – genau, wie wenn Sie sich einen Pulli über den Kopf ziehen. Dann lässt man sie zum Sterben auf einem Haufen gehäuteter Körper liegen, erfüllt von unsagbaren Schmerzen.
China ist vor Dänemark und Polen das wichtigste Exportland für Pelze weltweit. Es gibt keine Strafen, wenn auf den unzähligen Pelzfarmen oder Tiermärkten Tiere gequält werden. Hundefell aus China wird regelmäßig falsch gekennzeichnet und in die ganze Welt verschickt. Dort wird es als Jackenkragen, Schlüsselanhänger oder Besatz an Kleidung verkauft. Selbst wenn auf einem Etikett steht, das Produkt sei in Europa oder den USA hergestellt worden, oder es handele sich um das Fell eines anderen Tieres, kann es in Wahrheit dennoch die Haut eines geschlachteten Hundes sein. PETA weist Kundinnen und Kunden sowie den Einzelhandel auf diese Problematik hin und drängt auf die Nutzung moderner Kunstpelze.
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