Starthilfe für modernen Landwirtschaftsbetrieb ohne Tierleid.
Seit Beendigung der Milchquote im April 2015 sinken die Preise für Kuhmilch rapide. Wir wollen dem Bundesverband Deutscher Milchviehhalter nun eine innovative Lösung zeigen: Es gibt eine tierleidfreie Alternative zur Milchproduktion – den Pflanzenbau. Dazu sendeten wir dem Verband Sojabohnen und Lupinenmehl – die beiden Produkte stehen symbolisch für die Rohstoffe, aus denen Pflanzendrinks produziert werden können. So können die Landwirte die Krise für ein Umdenken nutzen, um sich auf den Wandel der Gesellschaft einzustellen und ihre Betriebe auf neue moderne und gewinnbringende Beine zu stellen. Denn: Milch hat keine Zukunft; stattdessen wird die Gesellschaft künftig immer mehr hochwertiges pflanzliches Eiweiß aus nachhaltigem Anbau benötigen.
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Zahlreiche Landwirte wehren sich bereits gegen den Druck der Politik, ihre Betriebe immer größer aufzustellen und damit auch Absatzmärkte in weiteren Ländern zu erschließen. Während die Milchpreise aktuell erneut sinken, steigt der Bedarf an heimischen pflanzlichen Lebensmitteln an und wird in Zukunft weiter zunehmen. Sojabohnen und Lupinenmehl enthalten hochwertiges pflanzliches Eiweiß und können somit neben Getreide ein idealer Baustein einer ausgewogenen und gesunden Ernährung sein. Kuhmilch dagegen steht im Verdacht, einige ernährungsmitbedingte Krankheiten wie Akne, Adipositas und sogar Krebs auslösen zu können.
Kühe sind sensible und sehr intelligente Lebewesen mit höher entwickelten kognitiven Fähigkeiten. Sie agieren auf sehr komplexe Weise miteinander, schließen Freundschaften und haben ein sehr intensives Verhältnis zu ihren Kindern. Kuhmütter sind – wie der Mensch – neun Monate schwanger und ziehen ihr Kuhkind normalerweise liebevoll groß. In der Milchindustrie wird ihnen dieses Mutterglück jedoch untersagt: Ihr Kalb, das – wie ein Menschenkind – Zuneigung und Pflege von der Mutter benötigt, wird ihnen meist gleich nach der Geburt entrissen und steht die ersten Wochen einsam in einer engen Kälberbox. Denn die für Kälber gedachte Muttermilch wird fast komplett für den menschlichen Verzehr verkauft.
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