Liebe Leser,

letztes Jahr wurde im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages eine Gesetzesänderung beschlossen, die es verbieten soll, Kühe und Säue im letzten Schwangerschaftsdrittel zum Schlachthof zu transportieren und dort zu töten.

Am 1. September 2017 ist diese Gesetzesänderung in Kraft getreten. Das war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Doch anstatt die Gelegenheit zu nutzen, um alle ungeborenen Tierkinder in jedem Schwangerschaftsstadium vor einem qualvollen Erstickungstod zu schützen, bleiben Schafe, Ziegen und Pferde von der längst überfälligen Gesetzesänderung unberührt. Als Grund werden beispielsweise andere Haltungsbedingungen angegeben und damit verbunden schlechtere Möglichkeiten zur Kontrolle, ob sich ein Tier im letzten Drittel der Schwangerschaft befindet. Höhere Kosten und zusätzlicher Aufwand dürfen jedoch keine Gründe dafür sein, den Tierschutz unberücksichtigt zu lassen und in Kauf zu nehmen, dass beispielsweise Schaf- und Ziegenlämmer einen minutenlangen Todeskampf im Mutterleib erleiden müssen.

Zudem sind Ausnahmeregelungen – beispielsweise nach tierärztlicher Anordnung – erlaubt, sodass auch weiterhin schwangere Kühe und Schweine geschlachtet werden könnten.

Oft sind dies sogenannte Milchkühe, die für den Landwirt unwirtschaftlich geworden sind und für deren Fleisch er noch etwas Geld einnehmen kann. Dabei wird meist bewusst unterschlagen, dass es sich um schwangere Kühe handelt.

Viele Menschen denken, dass Kühe grundsätzlich immer Milch geben. Tatsächlich produzieren Kühe Milch aber aus demselben Grund wie der Mensch: als Nahrung für ihre Neugeborenen.

Immer mehr Menschen sehen hin und beginnen damit, etwas zu verändern. Werden auch Sie Teil einer Bewegung, die das Leid der Tiere in die Geschichtsbücher verbannt, und unterstützen Sie uns jetzt mit einer Spende.

Wir freuen uns über jede Spende!

https://www.youtube.com/watch?v=uUSksTje9Yg

Das riesige Angebot an pflanzlichen Alternativen macht es heute so einfach wie nie zuvor, den Konsum von Kuhmilch einzustellen. Probieren Sie es doch einfach mal aus! Und wenn Sie noch mehr tun möchten, spenden Sie noch heute an PETA. Jede Spende zählt und ist für unsere Arbeit essenziell.

Sobald Tiere aus rein wirtschaftlichen Gründen gehalten werden, kann nie von artgerechter Haltung oder Tierliebe gesprochen werden. Deshalb gibt es nur eine Lösung: die rein pflanzliche Ernährung. Denn weder ein Tierkind noch ein erwachsenes Tier hat einen solchen Umgang verdient.

Wir kämpfen weiter für ein Schlachtverbot aller Tiermütter! Bitte verschließen Sie die Augen vor den Fakten nicht und sehen Sie sich dieses Video an.

Ein Text von Lisa Kainz

Agrarwissenschaftlerin (M.sc.)

Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie

PETA Deutschland e.V.

PS: Kein Tier will getötet werden. Entscheiden Sie sich deshalb für die rein pflanzliche Ernährung.

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Spinnchen

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