So schön der Sommer auch ist: Die Hitze macht nicht nur den Menschen, sondern auch unseren tierischen Mitbewohnern häufig zu schaffen. Hier finden Sie einige Tipps, wie Ihre Tiere unbeschadet und glücklich durch die heißen Wochen des Jahres kommen:
Hitzetipps für Hunde:
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Geben Sie Ihrem Hund immer reichlich Flüssigkeit. Zuhause muss der Wassernapf gefüllt sein, für unterwegs können Hundehalter Wasser in einer Flasche mitnehmen, das sie ihrem Vierbeiner immer wieder anbieten sollten.
Vorsicht bei hautempfindlichen, hellen Tieren: Hier ist das Eincremen mit Sonnencreme auf Nasenspitze und Ohren nötig, um den Hund vor Sonnenbrand zu schützen.
Große Nahrungsportionen sind für den Hund bei Hitze sehr schwer verdaulich. Besser: Kleine Portionen bereitstellen.
Sportliche Anstrengungen, wie das Laufen am Fahrrad, bei großer Hitze vermeiden.
Spaziergänge sollten während der kühleren Morgen- und Abendstunden stattfinden.
Ein nasses Kinder-T-Shirt am Leib sorgt bei vielen Hunden für Begeisterung und kühlt den Körper beim Spaziergang.
Bei manchen Hunden kann das Kürzen des Fells Erleichterung verschaffen. Achten Sie darauf, das Fell nicht zu stark zu kürzen, denn es dient gleichzeitig auch als Sonnenschutz.
Hunde mit zuchtbedingt verkürzten Nasen wie zum Beispiel Mops & Co brauchen besondere Schonung, da sie in ihrer Thermoregulation ohnehin eingeschränkt sind. Starke Hitze bedeutet für diese Tiere schnell Lebensgefahr.
Vorsicht bei der Autofahrt mit offenem Fenster. Die Zugluft kann bei Hunden schmerzhafte Augenentzündungen verursachen.
Auf keinen Fall dürfen Tiere im Auto zurückgelassen werden: Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie im heißen Wageninneren schnell irreparable Organschäden oder sogar einen Herzstillstand! Anzeichen für Überhitzung beim Hund sind starkes Hecheln und Apathie, teils aber auch Nervosität. Sehr starkes Hecheln, Taumeln, eine dunkle Zunge oder ein glasiger Blick und Erbrechen, lassen darauf schließen, dass der Hund vermutlich bereits einen Hitzeschlag erlitten hat und in akuter Lebensgefahr schwebt.
Wenn Sie einen Hund sehen, der im Auto eingesperrt ist, zögern Sie nicht, sofort die Polizei zu rufen – Sie könnten dem Tier damit das Leben retten!
Erste-Hilfe-Maßnahmen: Der überhitzte Hund muss sofort in den Schatten gebracht werden. Der Körper des Hundes sollte mit handwarmem oder leicht kühlem Wasser gekühlt werden. Auch das dringend notwendige Trinkwasser darf nicht eiskalt sein. Anschließend muss das Tier umgehend zum Tierarzt – auch, wenn sich sein Zustand durch die Erste Hilfe-Maßnahmen scheinbar verbessert hat.
Hitzetipps für Katzen:
Vorsicht bei gekippten Fenstern! Katzen können sich einklemmen und schlimmstenfalls ersticken oder sich das Genick brechen.
Nassfutter nicht zu lange stehenlassen. In den Sommermonaten legen Fliegen ihre Eier darin ab.
Katzen und Hunde fangen gerne Insekten. Bienen- und Wespenstiche können jedoch Allergien auslösen und bei einem Stich in den Hals im schlimmsten Fall zum Erstickungstod führen. Äußerliche Schwellungen behandelt man mit einem in ein Tuch gewickeltes Kühlpad oder einem in Essigwasser getränkten Tuch. Bei Stichen in der Halsgegend sofort den Tierarzt aufsuchen.
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