Nach den anhaltenden Treibjagden auf Wale in den Gewässern um die Färöer-Inseln und weitreichenden Protesten von Walschützern haben sich die Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises und Hapag-Lloyd Kreuzfahrten dazu entschlossen, die Färöer-Inseln bis auf Weiteres nicht mehr anzulaufen. Für diesen wichtigen Schritt zeichnen wir, die Tierschützer von PETA, die beiden Kreuzfahrtunternehmen nun jeweils mit einer „Helden für Tiere“-Urkunde aus. Eine verstaubte Tradition kann niemals den Tod unzähliger Tiere rechtfertigen.
Das Kreuzfahrtunternehmen TUI Cruises prüft derzeit ebenfalls Alternativrouten, hat sich bezüglich einer Fahrplanänderung bislang jedoch noch nicht eindeutig geäußert. In einem aktuellen Schreiben appellieren wir nun an das Unternehmen, nachzuziehen und die geplante Anlandung in 2016 zu stoppen sowie die Färöer-Inseln auch künftig nicht mehr anzufahren.
Überwiegend in den Sommermonaten werden auf der Inselgruppe zwischen Schottland und Island bis zu tausend Grindwale (Pilotwale) und Schnabelwale sowie Delfine getötet. Fischer treiben die Tiere mit Motorbooten in die Buchten, rammen ihnen Metallhaken in die Blaslöcher und durchschneiden ihnen mit sogenannten Grindmessern das Rückgrat und die Halsschlagadern. Die Tiere verbluten langsam. Das als Grindadráp bezeichnete Walschlachten geht bis ins 16. Jahrhundert zurück und diente einst dem Nahrungserwerb. Heutzutage wird das blutige Spektakel von den Waljägern als eine Art traditionelles Ereignis mit Volksfestcharakter fortgeführt.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
PETA zeichnet regelmäßig Menschen für besonders tierfreundliches Verhalten aus. Die Urkunden wurden den beiden Unternehmen per Post zugestellt.
Fotocredit: © Sea Shepherd Conservation Society / PETA