Ich nehme Bezug auf den Bericht vom ORF Am Schauplatz“ vom 19.01.2017. Auch wenn mir diese und noch sehr viel mehr Vorwürfe schon seit einem Jahr durch mein Netzwerk bekannt sind, möchte ich aus rechtlichen Gründen nur auf diesen ORF Bericht eingehen.

Für einen seit Jahrzehnten überzeugten Aiderbichler, ist es schon sehr schwer wenn ihm die Augen geöffnet werden. Es kommt mir vor es handelt sich hier um eine „Sekte“ denn auch bei diesen sind die Anhänger resistent gegen Beweise. Sie hinterfragen nicht einmal ob dies möglich sein könnte was die Staatsanwaltschaft untersucht. Es wird von den Menschen immer noch als Schande empfunden, wenn ihnen Bewusst wird, dass man einem -(naja sagen wir...) ... zweifelhaftem Geschäftsgebaren erlegen ist! Aber dies muss jeder Aiderbichl-Gläubige mit sich selbst ausmachen, dies ist nicht meine Aufgabe und ist mir auch völlig egal!

Was aber jeder bedenken sollte, als Aiderbichl-Gläubiger sieht man nur das was man sehen soll, die Bühne eines Theaterstücks mit Tieren als Schauspieler. Keinem Besucher wird ein Blick hinter die Kulissen gewährt. Bei kritischen Fragen reicht meist ein lächeln und eine ausweichende Antwort der Geschäftsleitung und alles ist wieder gut. Wie der Bericht zeigt, ist nicht alles Gold was glänzt, sondern es sind erhebliche Mängel in dem nicht für Besucher zugänglichen Bereichen vorhanden - somit ist nicht alles wieder GUT!.

Dann der Streit ums leidige Geld ...

Ich weiß, von anderen „Gnadenhöfen“ das man niemals genug davon haben kann um die Tiere zu versorgen. Jeder der ein Haustier hat, weiß welche Kosten dies verursacht, aber schwache und alte Menschen zu übervorteilen um ans Geld zu kommen, widerspricht irgendwie dem Tierschutz, da dieser nicht auf dem Leid anderer Menschen aufgebaut werden kann.

Was einen Aiderbichler-Jünger auch nachdenklich stimmen sollte ist der Reichtum des Geschäftsführers. Wie kann sich ein Mitarbeiter einer gemeinnützigen Stiftung nachdem er einige Jahre als Geschäftsführer tätig ist plötzlich Wohnungen in Salzburg für fast 800.000 € im Zeitraum von 12.02.2007 bis 10.12.2014 kaufen?

(Der Gründer wurde durch die Heirat einer 82-jährigen Millionärin, die 5 Jahre nach der Hochzeit verstarb, finanziell unabhängig!)

Nicht das ich es dem Pärchen mit gleicher Wohnanschrift, nicht vergönne, aber woher kommen diese Summen, wenn nicht von den Spendengeldern? Rechtlich einwandfrei wäre wenn die Aiderbichl GmbH´s (oh ja auch die gibt es!) Rechnungen an die Stiftung stellen, die diese bezahlt. Da wird natürlich ein dementsprechendes Geschäftsführergehalt eingerechnet! Dann ist es zwar rechtlich einwandfrei aber moralisch bedenklich wenn über Umwege Spendengelder zur Bereicherung benutzt werden.

Wie man es anders machen kann...

... zeigt des Landestierheim „Gut Riedenhof“!

Hier muss ich eine deutliche Empfehlung für „Gut Riedenhof“ aussprechen, denn ich kenne die Leiterin persönlich sehr gut und hier weiß ich wirklich, dass jeder Cent für die Tiere verbraucht wird, da sie nicht in einer mit Antiquitäten vollgestopften Villa wohnt sondern im Gegenteil, sie hat ihr gesamtes Vermögen für den Tierschutz aufgebraucht, bis nichts mehr da war. Einfach deren Seite anklicken und eine Patenschaft übernehmen! Sie benötigen jeden Cent! (ab min.40)

Nun meine persönliche Meinung...

... die ich aus den mir privat zur Verfügung stehenden Informationen habe:

Gut Aiderbichl ist eine Show, -ein Bühnenstück, -ein Reality Script Format und es wird versucht immer mehr Geld zu lukreieren um das Luxus Leben der Akteure weiter zu finanzieren und zu erhalten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es nur zweitrangig um die Tiere geht und die GmbH´s sehr wohl gewinnorientiert geführt werden!

(Aber ganz ohne Menschen denen die Tiere wirklich am Herzen liegen gehts auch nicht! Und nur von diesen lebt diese Stiftung!)

Die Geschichte der 3 Esel

Wie Geld lukreiert wird zeigt im Bericht, die Eigentümerin der 3 Esel. Diese werden von Gut Aiderbichl trotz anderer Absprache nicht mehr herausgegeben, da sie schon tausende von Paten haben. Auch das Gericht sagt, dass es der Stiftung nicht zuzumuten ist, gewinnbringende Tiere wieder heraus zu geben. Aus meinem persönlichem Umfeld weiß ich auch, dass genug Tiere auch nicht angenommen, also von Gut Aiderbichl abgelehnt werden! Am besten sind Tiere die durch die Presse bekannt geworden sind, denn die bringen den Umsatz!

Das traurige ist, das sich derartiges Geschäftsgebaren auch auf die vielen ehrlichen Organisationen (Gut Riedenhof, Animal Spirit ... usw.) negativ auswirkt und somit die Spender damit verunsichert.

Wieder zählt: Informieren - Nachdenken - und nicht alles Glauben! Vor allem aber - den Hausverstand einschalten!

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snoppy1

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Markus Andel

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Hausverstand

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