Gibt es heute noch Rassismus oder wird dieser Begriff nur mehr benutzt, um Andersdenkende zu stoppen, weil einem selbst die Argumente fehlen, in einer Diskussion zu bestehen? Immer wieder lese ich in Foren, auf Facebook und in den Medien alle möglichen Variationen dieses Begriffs, um andere in Misskredit zu bringen, um dabei seine persönlichen Moralvorstellungen über die der anderen zu stellen!
Aus meiner Sicht wird dieser Begriff viel zu oft benutzt und inzwischen von den wenigsten Menschen ernst genommen. Durch das permanente Benutzen der klassischen „Rassismuskeule“ entfährt mir persönlich nur ein müdes Gähnen, denn dieser Begriff ist viel zu vage in seiner heutigen Bedeutung. Er wird benutzt wie es gerade die Situation erfordert und mit verschiedenen Attributen erweitert. Dabei geht es nur darum, seine persönliche moralische Aufwertung zu begünstigen und - letztendlich „Recht“ zu haben. Es soll das Gegenüber in eine aussichtslose Rechtfertigungssituation gebracht werden, was rückblickend aber noch nie wirklich gut funktioniert hat.
Wenn ich mir diesen Begriff in seiner heutigen Bedeutung ansehe und aktuell mit der Migration vergleiche, da er hier am meisten gebraucht wird, dann muss ich feststellen, dass er gerade in diesem Zusammenhang vollkommen falsch verwendet wird. Es zeigt sich wieder einmal, wie die Mehrheit der Menschen Begriffe nachplappern, die von den Medien und der Politik zweckentfremdet wurden. Es wird der Begriff Rasse als Synonym für Kultur und Mentalität verwendet. Es hört sich Rassist ja besser an als Kulturist.
Dieser von den Medien und der Politik gehypte Begriff soll die kritischen Menschen der merkelschen Zuwanderungspolitik mit den Verbrechern der Nationalsozialisten auf eine Stufe stellen! Schon traurig, dass die Opfer dieser Zeit indirekt dafür missbraucht werden!
Beispiel:
Wenn ich jetzt zu "meinem" Land stehe, "meine" kulturell-christlichen Landestraditionen hochhalte und mich bewusst sachlich mit den Problemen der Zuwanderung auseinandersetze, dann bin ich in den Augen vieler – ein Rassist. Bin ich nicht für die ungeregelte Migration – bin ich ein Rassist. Mache ich mir Gedanken, dass wir alle all das finanzieren müssen – bin ich ein Rassist! ...
Im Umkehrschluss sind aber die Menschen, die für eine ungeregelte Migration einstehen und die Probleme blauäugig (Oh, ein Rassistenbegriff?:)) bei Seite schieben ebenso rassistisch, da sie gegen das eigene Volk agieren. Sie schätzen und bevorzugen, in ihrem Sinne, eine andere Kultur (Rasse) gegenüber der eigenen. Genau so wie die „andere Seite“ ihre eigene Kultur gegenüber einer fremden bevorzugt. Wo ist hier der Unterschied?
Als Hausverstand betrachtet, kann ich feststellen, dass dieser Begriff eigentlich nur die Aussage trifft, dass es in der Familie der Menschen verschiedene kulturelle, mentale und äußere Merkmale gibt, die uns von Land zu Land unterscheiden und der Einfachheit halber Rasse genannt werden. So wie es im Tierreich viele verschiedene Rassen gibt! Dieser Begriff hat demnach überhaupt nichts mit einer anderen Kultur oder den verschiedenen emotionalen Reaktionen der Migranten, der Mentalität zu tun!
Warum werden viele Muslime die den christlichen Glauben strikt ablehnen nicht auch als Rassisten bezeichnet? Ganz einfach, weil es nicht ins Bild passt! Warum wird nichts gegen die „Grauen Wölfe“ die in Deutschland Stadien anmieten, um ihre wirklich dem Nationalsozialismus nahestehenden Aussagen zu verbreiten, unternommen? Warum erfolgt kein Aufschrei? Weil es nicht in die Ideologie der Einzelnen passt!
Es ist wieder das beeinflusste, eingeschränkte Denken vieler, die aufgrund von mangelnder Argumentation diesen Begriff bemühen der nichts mit alle dem zu tun hat!
In diesem Sinne noch einen schönen Tag!
Der Hausverstand!