Im Moment trauert ganz Österreich um den jungen, unerfahrenen Polizisten in Wien, der im Zuge eines Einbruchs von einem Einbrecher erschossen wurde. Was wäre wohl geschehen, wenn der junge, unerfahrene Polizist den Einbrecher erschossen hätte? Dann wäre die berufliche Zukunft des Mannes vorbei gewesen!
Das Innenministerium, die Polizeiverwaltung und die betreffende Dienststelle wären tagelang damit beschäftigt gewesen, ihre Ausbildungskriterien vor der Presse darzulegen und hätten Mühe und Not gehabt, den tödlichen Schuss zu rechtfertigen! Ich sehe schon die Berichte linker Medien, „Falter“, „Standard“ und Co.. Den armen Burschen hätten diese Blätter zerlegt und der arme – in diesem Fall – Migrant wäre als halbheiliges Opfer verehrt worden! Ich brauche mir da nichts in meinen "wirren" Hausverstand auszumalen, sondern nur einmal die Medien der letzten Jahre ansehen!
Im August 2009 wurde ein Einbrecher in einem Merkurmarkt in Krems (NÖ) von einem 43-jährigen Polizisten erschossen! Erst nachher stellte sich heraus, dass er 14 Jahre alt war. (Ich versteh bis heute nicht, was das Alter eines Kriminellen mit einer Rechtfertigung der Tat zu tun hat). Im darauffolgenden Prozess sagte Richter Manfred Hohenecker: „Dass der Angeklagte und seine Kollegin einen Angriff befürchten mussten, als sie in dem Supermarkt den vermummten Einbrechern begegneten...!“ Aber wie lautete dann das Urteil?
Der Beamte wurde wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen schuldig gesprochen. Der Richter verhängte dafür acht Monate Haft, die dem Beamten zur Gänze bedingt nachgesehen wurden.
Im Juli 2014 überfiel ein 21 Jahre alter Mann eine Tankstelle in Wiener Neustadt (NÖ). Er floh ohne Beute und machte sich auf den Weg in das 10 km entfernte Neunkirchen. Auf der Flucht zeigte er den vorbeifahrenden Beamten immer wieder seine Waffe. Kurz vor Neunkirchen wurde er von 6 Dienstwagen gestellt und bedrohte die Beamten im Aussteigen mit seiner Waffe, die ihn letztendlich erschossen hatten. Wie war hier das Geschrei wieder groß, da es sich um eine Co2 Waffe handelte und die Beamten dies erkennen hätten müssen!
Wer sich aber nur geringfügig auskennt, weiß, dass es keinen optischen Unterschied gibt! Es ist für keinen Menschen am Tage möglich, den Unterschied zu erkennen, geschweige denn in der Nacht um 22:30 Uhr.
Hier zeigt sich wieder die Doppelmoral der Medien und der Bevölkerung. Die gleichen Menschen, die die Polizei verurteilen, betrauern jetzt den Polizisten und seine Familie! RIP.