Immer wieder wird von einer Begrenzung der Zuwanderung, von einer Höchstgrenze an Flüchtlingen gesprochen. Ich habe einmal laienhaft versucht, mir Gedanken über dieses Thema zu machen. Ich verzichte gerne auf die Stereotypen Gedankenkonstrukte die so von der Linken oder Rechten Seite kommen, da es mir um eine Möglichkeit geht, die Diskussionswürdig ist.

Eine Höchstgrenze an Flüchtlingen kann niemals funktionieren! Entweder die Zahl wird so hoch angesetzt das es keinen Unterschied zu der heutigen Situation macht, oder die Zahlen sind zu niedrig, dann stellt sich die Frage, was mit den Personen die oberhalb dieser Zahlengrenze kommen, geschieht. Werden sie zurückgeschickt? Wohl kaum, denn hier würden sich wieder viele darüber aufregen ...

Ich denke mir, dass es nur eine Möglichkeit gibt, all das zu regeln!

Es werden Anlaufstellen an den Grenzen zu den Kriegsgebieten gebaut. Im Moment wäre das nur an der Grenze zu Syrien. Die Flüchtlinge können in diesen sicheren Bereichen, die von der EU gemeinsam finanziert werden, mit ihren Papieren um Asyl in Europa anfragen. Es wäre auch möglich ein Wunschland anzugeben, wenn schon Verwandte in diesem Land integriert sind oder die direkte Familie (Eltern, Ehepartner) schon dort wohnt.

Pro Woche werden X-Personen auf die Länder verteilt, je nachdem in welchem Land freie Plätze zur Verfügung stehen. Nach einer Bestätigung der betreffenden Länder werden die Flüchtlinge mit Bundesheer Flugzeugen nach Europa gebracht. Somit würden die lange, gefährliche Flucht sowie die hohen Kosten für Schlepper entfallen.

Alle Personen die sich trotzdem auf den Weg machten und aufgegriffen wurden, werden unverzüglich in solch ein Lager an der Grenze gebracht, oder wieder zurück in ihr Heimatland geschickt. Personen die Asyl beantragen und aus einem sicheren Land kommen, werden umgehend wieder in ihr Land abgeschoben. Ebenso sollte es für Straffällig gewordene Personen gelten. Hier wird dann keine Rücksicht auf das Ursprungsland mehr genommen.

Diese Methode hat viele Vorteile:

Es wird der Zuzug geregelt und ist für die einzelnen Länder planbar. Wenn für ca. 200 Flüchtlinge Plätze gefunden wurden, werden aus diesen Einrichtungen an der Grenze wieder welche in die betreffenden Länder nachgeschickt. Somit gibt es keine Überfüllung mehr!

Alle Personen, die sich als Flüchtlinge ausgeben aber aus sicheren Ländern kommen, werden schon nach kurzer Zeit erkennen, dass es nicht so leicht möglich ist über den Asylstatus einzureisen! Somit werden nur wirkliche Flüchtlinge einen Platz bekommen und die anderen machen ihnen nicht den Platz streitig. Die meisten dieser Probleme werden dann der Geschichte angehören, denn Menschen die wirklich Angst um Leib und Leben haben, sind froh wenn sie in Sicherheit sind!

Im Hinblick auf über 70.000 Flüchtlinge die Österreich 2015 aufgenommen hat wovon aber nur 20.000 aus einem Kriegsgebiet stammen, werden sich auch die Kosten relativieren. Somit wird den wirklichen Flüchtlingen geholfen und 20.000 Personen können leichter integriert werden als 70.000.

Ich sehe hier die einzige Möglichkeit um den Menschen zu helfen die es wirklich benötigen und die Spreu vom Weizen zu trennen. Denn es macht einen Unterschied ob die Menschen kommen weil sie sich hier Materielle Güter erwarten oder ob sie froh sind in Sicherheit zu sein!

Nur so kann das System m.E.funktionieren!