Ich weiß, dass ich an dieser Stelle viele Warnungen ausspreche. Das mag Ihnen manchmal leicht übertrieben vorkommen, aber Vorsicht ist oft wirklich besser als Nachsicht – vor allem wenn es um unsere vier- oder zweibeinigen Lieblinge zu Hause geht. Und die Aufgabe von VIER PFOTEN ist es nun mal, Tiere zu schützen. Daher möchte ich in der Adventszeit auf potenzielle Gefahren für Heimtiere hinweisen und gleichzeitig ganz einfache Tipps geben, wie TierhalterInnen diese umgehen können.
Der erste Ratschlag liegt ohnehin auf der Hand: Katzen, Hunde und frei fliegende Vögel dürfen niemals unbeaufsichtigt mit brennenden Kerzen alleine gelassen werden. Beim Herumtoben oder Spielen kann es schnell passieren, dass sie mit der offenen Flamme in Verbindung kommen. Das Tier kann sich dadurch schwere Verbrennungen zuziehen oder sogar einen Wohnungsbrand auslösen.
Beim Adventkranz sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Tannenzweige unbehandelt sind. Denn schon wenige zu Boden gefallene Nadeln, die gefressen werden, können für Nager und Kaninchen lebensbedrohlich werden. Wer Vögel hält, sollte den Adventkranz außerhalb ihrer Reichweite aufstellen, da sich ihr Gefieder durch das Harz an den Zweigen verkleben kann.
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Insbesondere Vögel und Kleintiere knabbern gerne alles an. Dabei können beispielsweise Duftkerzen, Räucherstäbchen oder Kabel zur tödlichen Gefahr werden. Sie sollten deshalb entfernt oder für die Tiere unerreichbar platziert werden.
Schokolade, Kekse und Lebkuchen sind besonders in der Vorweihnachtszeit sehr beliebt. Doch Vorsicht: Was für Menschen ein Genuss ist, kann pures Gift für Ihr Tier bedeuten: Abgesehen davon, dass Zucker und Fette grundsätzlich ungesund sind, können Rosinen bei Hunden und Katzen zu Nierenversagen führen. Auch der Genuss von Schokolade kann schlimmstenfalls tödlich enden. Bewahren Sie daher Essbares in sicher verschlossenen Weihnachtsdosen auf und verwöhnen Sie Ihren tierischen Partner stattdessen lieber mit einem artgerechten Leckerli.
Fotolia/Светлана Валуйская