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Vorige Woche habe ich an dieser Stelle über Erkältung bei Hunden geschrieben. Aber auch Katzen sind davor nicht gefeit; feuchtkaltes Wetter, wie es zurzeit vorherrscht, trägt dazu bei, dass das Immunsystem unserer Stubentiger geschwächt wird und Krankheitserreger dadurch ein leichtes Spiel haben.

Erste Anzeichen für einen Schnupfen sind Niesen, erhöhte Temperatur bzw. Fieber, Nasenausfluss und tränende Augen. Die Katze ist außerdem sehr matt und sehr ruhebedürftig. Mitunter will sie auch nicht fressen.

Was können wir tun, um unseren Lieblingen zu helfen? Zunächst sollte erst einmal durch den Tierarzt/die Tierärztin abgeklärt werden, ob es sich um einen normalen Schnupfen handelt oder den berüchtigten Katzenschnupfen. Letzterer erfordert eine spezielle Therapie.

Wenn Ihre erkältete Katze ein Freigänger ist, sollte sie nun ein paar Tage in der Wohnung bleiben, damit sich die Erkältungssymptome nicht verschlimmern. Im Haus braucht sie ein warmes, zugfreies Plätzchen, an dem sie sich schön ausruhen und soviel wie möglich schlafen kann.

Bei einer einfachen Erkältung kann der fürsorgliche Halter auch sonst einiges für sein Kätzchen tun. Ein Luftbefeuchter erleichtert die Atmung. Toleriert es die Katze, kann man auch ein Kamillendampfbad für sie bereiten. Den Ausfluss an den Augen und an der Nase kann man mit warmen Wasser beseitigen. Bitte dazu aber jeweils ein eigenes Tüchlein nehmen.

Katzen rühren kein Futter an, wenn sie es nicht riechen können. Ein Trick hierzu: das Futter erwärmen, das verstärkt den Geruch. Achten Sie auch darauf, dass die Katze genug trinkt; stellen Sie ihm immer frisches Wasser bereit.

Regelmäßiges Fiebermessen ist unerlässlich. Die normale Temperatur des Tieres liegt bei etwa 38 bis 39 Grad. Ist die Temperatur deutlich erhöht, muss schleunigst der Tierarzt aufgesucht werden. Generell gilt: Auf keinen Fall sollten Sie Ihrer Katze Medikamente geben, ohne dies vorher mit einem Tierarzt abzusprechen.