Im Advent ist natürlich der eine oder andere Besuch am Christkindlmarkt angesagt. Viele Hundehalter haben allerdings ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihren Liebling nicht mitnehmen. Dieses schlechte Gewissen kann ich ihnen hiermit hoffentlich ausreden. Denn der Christkindlmarkt ist eindeutig kein Platz für Hunde. Dafür ist der Trubel in der Regel viel zu groß!
Natürlich gibt es Hunde unterschiedlichen Charakters: Für die einen ist es weniger schlimm als für andere. Aber ganz allgemein sind Hunde durch ihre Sensibilität sehr schnell überfordert. Und ganz ehrlich: Ich selbst bin auf Weihnachtsmärkten oft überfordert – wie muss es da unseren superfeinfühligen Vierbeinern erst gehen?
Was stresst unsere Wauzis besonders am Christkindlmarkt?
1. Lärm: Hunde nehmen Geräusche viel stärker wahr als Menschen. Sie sind dadurch auch schneller reizüberflutet.
2. Menschenmassen: Die meisten Hunde hassen es, wenn sie das Gefühl haben, zu wenig Raum und keine Fluchtmöglichkeit zu haben. Durch die Menschenmassen fühlen sie sich eingesperrt.
3. Gerüche: auch hier die absolute Reizüberflutung und dadurch Überforderung.
Mich persönlich stressen auch immer die potenziellen Gefahren: Glasscherben am Boden, auf den Hund unabsichtlich gestreute Zigarettenasche, Essen, das herunterfällt und gar nicht hundegerecht ist, Menschen, die meinem Hund auf die Pfoten steigen… die Liste kann jeder für sich erweitern.
Sie brauchen also kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Sie Ihren Hund nicht mitnehmen – im Gegenteil, er wird dankbar sein!