Nicht jeder Hund sollte in die Hundezone

Vier Pfoten

Das ist ein Blogbeitrag für Städter. Da es um Hundezonen geht, auf die Hundehalter am Land sehr gerne verzichten, weil sie mit der freien Natur vor der Haustür natürlich viel bessere Verhältnisse haben. Trotzdem können wir froh sein, dass wir sie haben – unsere Hundezonen. Meist sind sie ja optisch sehr unauffällig, im Idealfall aber sind sie eine Wohlfühloase für unsere Vierbeiner, in der sie ausgelassen mit Artgenossen spielen können. Leider kommt es aber in Hundezonen immer wieder zu unschönen Szenen: Hunde werden gemobbt, verhalten sich aggressiv, Hundebesitzer nehmen zu wenig Rücksicht auf fremde Hunde, es kommt zu Streit mit anderen Besitzern etc. Mit ein paar Faustregeln lassen sich jedoch viele Konflikte vermeiden.

Generell ist es wichtig, dass Hundehalter die Körpersprache der Hunde und vor allem ihres eigenen Hundes lesen und interpretieren können. So ist zum Beispiel gar nicht jeder Hund für die Hundezone geeignet. Für manche Tiere bedeutet sie schlicht Stress und Überforderung. Vor Betreten der Hundeauslaufzonen empfiehlt es sich, anwesende Hundebesitzer zu fragen, ob eventuell Hunde, die sich nicht mit anderen Artgenossen verstehen, anwesend sind. Sollte dies der Fall sein, sprechen sich vernünftige Besitzer in der Regel ab: Neuankömmlinge warten, bis der betreffende Hund gesichert ist (mit Leine und/oder Maulkorb) oder die Hundeauslaufzone verlassen hat. Die Verantwortung für den Hund sollte man nicht mit Betreten einer Hundezone abgeben. Die Hunde werden dabei oft sich selbst überlassen, während Besitzer zum Handy greifen oder anderweitig beschäftigt sind. Die Vierbeiner spüren das sofort und werden oft überdreht. In solchen Momenten kann es dann zu unangenehmen Verhaltensweisen wie Mobbing oder Aufreiten kommen. Steuert man nicht bewusst dagegen, besteht das Risiko, dass sich diese „schlechten Sitten“ wiederholen und so festigen.

Auch wenn es gut gemeint ist: Spielzeug wie Bälle in Hundezonen mitzunehmen ist leider oft problematisch, da daraus Konflikte mit den Artgenossen entstehen können. Und auch mit mitgebrachten Leckerlis sollte man vorsichtig sein, weil fremde Hunde Futteraggressionen haben könnten. Wir raten, den eigenen Hund nur dann mit Leckerlis zu belohnen, wenn kein anderer Hund in unmittelbarer Nähe ist. Fremde Hunde zu füttern ist ohnehin nicht ratsam.

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Sabine Altmann

Sabine Altmann bewertete diesen Eintrag 14.06.2017 00:09:20

bianka.thon

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Michlmayr

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