Eine Überlegung, die vielleicht auch andere anstellen: Es ist schön, wenn man wilde Tiere aus anderen Kontinenten hautnah sieht, fast zum Anfassen. Wenn diese Tiere auch noch Kunststücke vorführen, dann ist das faszinierend.
War es mal, so im Kindesalter, für mich. Das hat sich mit der Zeit gelegt. Mir reicht es, wenn ich gute Tierfilme sehe, - und wenn ich es mir mal zeitlich und finanziell erlauben kann, dann schaue ich mir das persönlich auf einer Fotosafari an. Daneben gibts auch noch den Zoo.
Da höre ich was in den Mittagsnachrichten:
Dann beginne ich mal zu googeln:
https://de.sputniknews.com/videos/20180116319082449-china-zirkus-loewe-tiger-pferd/
https://www.peta.de/zirkusunfaelle
Ich könnte die Liste noch endlos fortführen. Die Frage stellt sich: Braucht man das?
Es gibt wilde Tiere, da gehört nicht nur der Tiger, sondern auch der Wolf, die Schlange oder der Luchs dazu. Neben vielen anderen. Wenn da bei der Dressur was in die Hose geht, - dann ist alleine derjenige dran schuld, der das versucht hat.
Dass alles, was damit zusammenhängt für Wildtiere Stress bedeutet, das tritt dabei in den Hintergrund. In meinen Augen ist das alles Unsinn. Es reicht doch, wenn sich die Akrobaten da herumschwingen und sich in seltenen Fällen dabei den Hals brechen. Denn das ist es doch, was den Kick ausmacht. Deshalb geht man in den Zirkus, nicht nur wegen der Clowns.
Aber man muss da nicht noch die Tiere miteinbeziehen, die an sowas überhaupt kein Interesse haben. Ein wildes Tier wird immer so eines bleiben, - auch dann, wenn es seit Generationen im Zirkus lebt. Die Unberechenbarkeit bleibt. Zu Recht. Sonst wärs ja kein Tier, sondern ein Roboter.