Will da eine bestimmte Sichtweise ansprechen.
Ich war am Nachmittag auf der Couch und hab da zufällig den arte draufgehabt. Irgendwann am Nachmittag. Da bringen die eine Reportage über Afghanistan, wo zwei Schweizer mit Skiern da im Winter entlang der Seidenstraße gefahren/gewandert sind. Anscheinend sind das ein paar Filme einer Serie, - ich hab nur den einen gesehen, den man heute ausgestrahlt hat.
Ich muss ehrlich sagen, ich war beeindruckt, diese Stunde vorm Bildschirm lohnt sich wirklich. Da kriegt man Eindrücke mit von einem fremden Land, von den Leuten, von der Kultur und von der Mentialität.
Schön. Warum erzähle ich das:
Weil ich einen ganz bestimmten Eindruck bekomme, wenn ich mir den Inhalt der Filme vergegenwärtige. Und dieser Eindruck ist geeignet, dass mir das Messer im Sack aufgeht, wie man so schön sagt. Das Bild, das in dem Film vermittelt wird, ist völlig konträr zu dem, was die jungen Abgesandten dieses Landes hier abliefern, wenn sie als Immigranten nach Europa kommen.
Ich übertreibe nun mal bewusst, damit es unmissverständlich ist:
Kann es sein, dass nach Europa in erster Linie junge, arbeitsscheue Männer kommen, die z.T. schon in ihrer Heimat kriminell waren und die durch die einschlägige Werbung erfahren haben, dass man z.B. in Deutschland auf elegante Weise zu Penunzen kommt, ohne sich dafür den Buckel krumm machen zu müssen? Dass man sich in den europäischen Ländern so ziemlich alles an „eigenwilligem Verhalten“ herausnehmen kann, ohne besonderes Risiko, dass man aus dem entsprechenden Land hinausgeworfen wird, weil man ja nur behaupten muss, dass man in seinem Heimatland verfolgt wird?
Kann es sein, dass es sich dabei um einen überwiegenden Prozentsatz der Immigranten handelt, und die zweifellos existierenden „echten“ Flüchtlinge, die unseren Schutz verdienen, darunter leiden müssen, weil man als Europäer dann alle in einen Topf wirft? Was sich schon dadurch erklärt, dass man das wohl kaum exakt unterscheiden kann, - wer kriminell und wer verfolgt ist. Derjenige, der aus diesen Ländern kommt, und nicht in höchster blumiger Version das schildert, was er als zweckmäßig betrachtet, der ist kein Afghane, der ist vielleicht Skandinavier. Die verbale Ausschmückung in allen Farben ist schließlich Teil der asiatischen und arabischen Kultur.
Klar hat diese Einwanderungswelle eine ganze Reihe von gewerblichen Tätigkeiten in Deutschland und in Österreich nach vorne gebracht. Unterbringung von privater (kommerzieller) Seite, Versorgung (Nahrung, medizinisch, etc.), auch die Juristen freuen sich ja über jeden Einspruch gegen einen Negativbescheid im Asylverfahren. Pecunia non olet.
Aber nur in Europa rollt der Rubel? Was ist mit den Geldern, die von den Immigranten einkassiert und nach Hause geschickt werden? Wohin nach Hause? An die Familien? Oder an die Taliban, die sich davon finanzieren, neben der Rauschgiftproduktion und den Wegezöllen, die sie von den durch ihr Gebiet fahrenden Lastzügen abkassieren, damit die auch sicher ankommen? Wobei ich mir über die tatsächliche Rolle der Taliban im Rauschgiftgeschäft nicht im Klaren bin. Schließlich wurde das unter deren Herrschaft drastisch heruntergefahren, und erst, seit die Amis im Land waren, ist die Produktion wieder explodiert.
Stricken wir den Pullover mal weiter, und legen wir diese Gedanken mal auf Syrien und den IS, sowie auf die Schwarzafrikaner und deren zahlreiche Terrororganisationen um, - Boko Haram ist ja nicht die einzige.
Kann es sein, das Europa auf diese Art (ungewollt?) die Terrororganisationen mitfinanziert?
Um meine Fragerei auf den Punkt zu bringen und abzuschließen:
Kann es sein, dass nach Europa in erster Linie die Leute kommen, mit denen man in den Herkunftsländern sowieso nichts anfangen kann und bei denen man froh ist, - egal ob aus sozialpolitischer (Kriminalität) oder aus der Sicht der Regierung (Regimegegner) – dass sie abhauen? Nach dem Motto: Geh mit Gott, aber geh endlich!
Kann es sein, das die Anständigen und Fleissigen in diesen Ländern, die es dort mit Sicherheit überwiegend gibt, sowieso im Land bleiben?
Jetzt wäre ich dankbar, wenn mir jemand glaubhaft darlegen könnte, dass meine Sichtweise nicht stimmt. Damit ich nicht den Glauben an das Gute im Menschen verliere, auch nicht den Glauben an den Verstand der Europäer.
Noch ein kleiner Nachsatz:
Soll mir keiner erklären, dass es das nicht gibt, dass man von staatlicher Seite gewisse Kräfte hinauskomplimentiert, - auf welche Weise auch immer. Das war schon in Rumänien in der Zeit von Ceaucescu üblich, - die damals hier gelebt haben, wissen das. Da gabs Zeitgenossen, die mehr im Knast als im Betrieb waren, - und die haben ihre Ausreisepapiere umsonst bekommen, - meist ohne Rückfahrkarte.
Die anständigen Siebenbürger Sachsen, die damals nach Deutschland ausgesiedelt sind, wurden ja Ceaucescu abgekauft, der sich davon finanziert hat. Damals warens 8.000 DM pro Person, die der deutsche Staat gezahlt hat. Die Kriminellen durften umsonst ausreisen, mussten aber auf die rumänische Staatsbürgerschaft verzichten.