Wieder hat man eine einträgliche Quelle gefunden, die man abschöpfen kann

Ich fass es einfach nicht. Manchmal fühle ich mich wie ein verkannter Prophet. Dabei war es doch irgendwie offensichtlich, dass so was bevorsteht.

Wovon ist die Rede:

Vor 10 oder 15 Jahren spielte ich Augur und sagte voraus, dass sich die Regierung wieder mal was überlegen wird, wie sie an einträgliches Geld kommt. Welche Möglichkeiten gibt es denn da. Steuern für die Genussmittel oder Treibstoffe hat man ja schon genug in die Höhe getrieben, die Einkommenssteuer ist so wie die Erbschaftssteuer ein heißes parteipolitisches Eisen, - also was bleibt dann noch?

Man muss an diejenigen gehen, die Geld haben und es auch locker machen können. Da sich in deutschen Händen (die Zahlen von 2014) knapp 2 Mrd. € im Sparstrumpf befinden, so muss man da doch was anknabbern können.

Was bietet sich da an: Die Häuslebauern. Nicht die, die sich gerade im Alter der Familiengründung auf die nächsten dreißig Jahre verschuldet haben, sondern diejenigen, die ihre Kredite schon lange abbezahlt haben und nun auf dem Produkt ihres Fleißes sitzen.

Deshalb habe ich schon damals vorausgesagt, dass es nur eine Frage der Zet ist, bis man draufkommt, dass man auch von den Schornsteinen der Einfamilienhäuser Geld einstreichen kann. Nicht nur überm Bezirksschornsteinfeger, dem man irgendwie ausgeliefert ist, sondern auch über die Immissionsschiene.

Und genau das ist eingetreten. Heute hab ichs in den Mittagsnachrichten gehört. Man wird nun den Hausbesitzern auferlegen, ganz neue Abgaswerte oder Schadstoffwerte einzuhalten (Feinstaub ist da das Mindeste), und den Kamin umzubauen oder/und am Schornstein einen Filter anzubringen.

Was das bringt: Für die Umwelt wohl kaum etwas. Aber für die Kasse. Da gibts neue Umweltabgaben, wenn irgendein neuer Wert überschritten wird, und es gibt dann die gesetzlichen Auflagen des Umbaues. Wieviele Arbeitsplätze kann man denn damit schaffen, wenn da irgendwelche Schornsteinfilter - milliardenweise - hergestellt werden müssen?

Ich hab noch ein paar ganz andere Dinge für Deutschland vorausgesagt, - und bin irgendwie zufrieden damit, dass mich das nur mehr als Nachricht erreicht. Aber man kriegt doch irgendwie Angst, wenn man das, was man selbst vorausgesehen hat, dann nach vielen Jahren wirklich eintrifft.

Kann sowas ein Fluch sein?

Jetzt stellt sich die Frage, wielange es dauert, bis sich dieses Thema in Österreich einnistet. Üblicherweise kopiert ja einer den Blödsinn vom anderen, grade bei uns.....

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mike.thu

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