"Coffee to go" zu viele Kaffeebecher?

„Coffee to go“ zu viele Kaffeebecher. Man sieht sie überall, hauptsächlich Morgens, Menschen mit Kaffebechern in der Hand. Selbst kann man sich da auch nicht ausschließen, der schnelle Kaffee ist“ In.“ Ob in den Büros, beim Shoppen, beim spaziergehen im Park, der Kaffee muss überall dabei sein. Schmeckt gut, praktisch, einfach Kaffee .. Aber, und jetzt kommt es , 6,4 Milliarden Papierbecher pro Jahr landen weltweit im Müll. Jetzt fragt man sich, muss das sein?. Haben wir keine Zeit mehr, unseren Kaffee in Ruhe, aus Porzellan zu trinken.? So etwas, nennt sich dann Kaffeekultur. Und, man will ja kulturell dabei sein . Alte Tradition, sehr stark in den Wiener Kaffeehäusern zu finden. Kaffee aus Pappbechern ,mit Plastikdeckeln drauf, das muss doch einen Aufschrei geben. Das ist doch Frevel für jene, die eine Kaffeehaus-Kultur lieben, und auch noch pflegen. Vielleicht ist es aber auch das Rauchverbot, das immer mehr den Lokalen droht, der diesen Trent zum schnellen Kaffee fördert. Kaffee und Zigarette, das gehört doch irgendwie zusammen, oder ?

Ein guter Cappuccino, in einer schön geformten ,modernen Porzellantasse serviert, was soll man da noch dazu sagen. Guter teurer edler Wein aus Pappbechern getrunken, das kann doch auch nicht schmecken.? Haben wir uns von der Zeit, den Genuss stehlen lassen.? Der viele Müll ist vielleicht ein Problem. Natürlich haben wir derzeit ganz andere Probleme, aber 6,4 Milliarden Pappbecher weltweit im Jahr, haben mich doch zum Nachdenken gebracht. Ausschlaggebend, war aber heute mein Ärger, als mir der heiße Pappbecher aus der Hand gefallen ist. Mein lauter Ausruf „Scheiße“, war auch nicht unbedingt ein Wortlaut einer zivilisierten Person. Man kann nicht gleichzeitig gehen, telefonieren, Auslagen anschauen, Leute grüßen, und Kaffee trinken. Irgendwie ist Stress normal für uns, keine Zeit haben In, und Kaffee aus Pappbechern trinken ein gutes Geschäft geworden. Außer, man beginnt zum nachdenken. Was ist alles normal .Entscheidet man noch selbst, oder treibt man mit der Masse. Auf einmal sind da Fragen, die mich beschäftigen. Gedanken über das Kaffeetrinken. Na ja, ich werde sicher das mit den 6,4 Milliarden Pappbechern überdenken. Zeit für einen guten Kaffee aus schönen Porzellan, die will ich mir wieder öfters nehmen. Ich weiß, ich habe ein Herz für Kultur. So, und jetzt kommen die anderen Probleme dran.

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Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:58

fischundfleisch

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