Griechenland-die Ziegen in der Samariaschlucht.

Griechenland, wer kann das jetzt noch bei uns hören.. War früher der lässige unkomplizierte Lebensstil dieses Volkes beliebt bei uns, so hat man jetzt zum Teil bei uns den Kragen voll davon. Die Griechen verarschen uns, zumindest die Regierungsverantwortlichen dieses Landes. Dieses Gefühl kreist bei uns in den Köpfen, und was das Schlimme ist: wir haben damit gar nicht so unrecht. Jetzt wird gepokert, heißt es.

Wir brauchen die EU nicht, sagen die Griechen, wir wollen nur euer Geld. Wir wollen eure Hilfe, wir brauchen sie, wir sind arm, wir wollen dafür aber weder etwas versprechen müssen noch einhalten .. Ihr habt uns in die EU geholt, jetzt müsst ihr auch mit uns leben. Pokern. Tsipras und sein Finanzminister, haben jetzt einen Brief an die EU geschickt.

Darin bitten sie jetzt um weitere Finanzhilfe. Wie viel, wie lange noch, das weiß man nicht so genau. Wir werden es bald erfahren.? Aber dahinter steckt auch ein kalkuliertes politisches Spiel. Eine gewisse Hinhaltetaktik , bis Griechenland das Wasser nicht mehr bis zum Hals steht. Dann kann man bei der übrigen Welt anklopfen, es gibt ja nicht nur die EU. Kann sein, das es so ist?

Was jetzt wirklich auf dieser Bühne der Eitelkeiten, der Besserwisser, der Strategen passiert, können wir kleine Steuerzahler nur erahnen. Griechenland hat die Glaubwürdigkeit verloren, und sie schaden sich im Grunde selbst am meisten. Es gibt sicher im übrigen Euroraum, schon genug Wutbürger, die Griechenland als Urlaubsland meiden werden.

Man kann nicht immer nur in unsere Köpfe ein schlechtes Gewissen projizieren, wir sind die armen Griechen?. Was ist mit den armen Spaniern, den Portugiesen, den Italienern, den Irländern usw. Wir sind nicht die Erschaffer und Gestalter Griechenlands. Viele Milliarden Euro, sind trotzdem dahin geflossen. Was ist passiert.. Wie lange können und wollen wir uns das noch leisten.?

Vor langer Zeit, bin ich einmal durch die Samariaschlucht auf Kreta gewandert.

Eine wunderschöne Schlucht, mit einer einzigartigen Natur. Damals haben mir die griechischen Ziegen, meinen Proviant aus dem Rucksack geholt und aufgefressen. Selber schuld, ich war zu naiv, und auch unaufmerksam. Na ja, es waren hungrige Tiere. Die Schlucht wurde schmal und schmäler, fast beängstigend, aber wunderschön. Nach vielen Stunden weitete sich die Schlucht, und ich sah auf das weite Meer hinaus. Ein toller Anblick, ein tolles Land.

Doch jetzt ist mein Blick getrübt, ich bin misstrauisch geworden, wie damals bei den griechischen Ziegen. Ich traue ihnen nicht, schon gar nicht würde ich den gefüllten Rucksack für sie öffnen. Zu oft, haben sie mich getäuscht, und dann laut gemeckert über mich.

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Claudia Braunstein

Claudia Braunstein bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:01

Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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fischundfleisch

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crinan

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