Nicht Syrien, sondern Afrika ist eine tickende Zeitbombe.

Noch hat Europa hauptsächlich mit den Flüchtlingen aus Syrien zu tun. Noch konzentriert man sich auf den Krieg dort, und ist mit den Problemen im Irak und der Türkei beschäftigt. Aber wir haben einen ganzen Kontinenten, der für uns zum Problem werden könnte, nämlich Afrika .

Dort leben über 1,2 Milliarden Menschen. Oft unter erbärmlichen Verhältnissen, Hunger, Krankheiten, Krieg und Terror. Aber das wohl größte Problem das Afrika hat, heißt WASSER.

Viele Gebiete sind im Begriff, restlos auszutrocknen. Die Wüste ist im Vormarsch, und treibt die Menschen aus ihren bewohnbaren Gebieten. WASSER – Bei uns gibt es dieses wertvolle Lebenselixier noch im Überfluss. Wir verwenden und verschwenden es, als gäbe es kein Ende. Wir verunreinigen es und verbrauchen zum Autowaschen mehr als in Afrika ein ganzes Dorf für einen Tag zur Verfügung hat. Wir pflegen noch Gletscherskifahren im Sommer, und präparieren ganze Skigebiete mit Kunstschnee und Chemikalien.

WASSER – wir Menschen bestehen fast nur aus Wasser. Ohne Wasser sind wir bald tot. Wasser ist das wertvollste Gut dieser Erde, und für uns lebenswichtig.

Darüber machen sich aber viele bei uns in Europa noch wenig Gedanken. Wir haben es ja, es ist einfach da, kommt von den Bergen, rein und wertvoll. Wasser ist Leben, die Wüste ist der Tod.

Wer es nicht gesehen, wer es nicht erlebt hat, der weiß nicht, wie das ist, wenn ganze Landstriche beginnen, auszutrocknen, wenn Felder zu Sand werden, wenn Wasserquellen versickern.

Wir Menschen tragen viel dazu bei, dass sich die Wüste ausbreitet, das sich das Klima ändert, dass Menschen und Tiere verdursten. Afrika schreit nach Wasser, Afrika beginnt zu sterben.

Was das bedeutet, kann man sich derzeit noch in Katastrophenfilmen ansehen. Aber wir sind der Realität schon sehr nahe gekommen. Im Norden Afrikas warten viele Menschen auf eine Überfahrt nach Europa. Es sind viele, aber ihre Zahl ist noch überschaubar. Gnade uns Gott, wenn Afrika sich auf den Weg nach Norden machen, weil die Menschen Wasser brauchen, um nicht zu sterben. Viele Millionen – und nichts kann sie aufhalten, außer sie sterben unterwegs.

Menschenmassen werden nach Europa drängen, eine Fluchtbewegung, die mit nichts vergleichbar ist. Das ist keine Utopie, ich bin kein Prophet, aber das kann ich mit Sicherheit voraussagen.

Bei uns spricht man von Panikmache, verschließt Ohren und Augen und geht weiter shoppen. Aber wenn die übrige Welt nicht bald handelt, dann wird sich Afrika zu bewegen beginnen.

WASSER – das ist es, was diese Welle antreiben wird. WASSER zu finden, ein grünes Land, in dem sie leben können. NICHTS wird sie aufhalten, denn sie wissen: Ohne Wasser werden sie alle sterben.

Man weiß das sicher in Brüssel, so dumm ist unsere Politik auch wieder nicht. Aber man fragt sich, kann sich das alles für uns alle ausgehen?

Für die Multikulti-Gesellschaft sicher, für Realisten eher weniger, und das hat wahrlich nichts mit Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern ist ein einfaches Rechenbeispiel.

Wenn die übrige Welt die Probleme Afrikas nicht in den Griff bekommt, dann müssen wir alle in Europa bald sehr hohe Mauern bauen.

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