SIE WOLLTEN DIE WELT VERÄNDERN.
Gerade befanden sie sich noch in den 70er, 80er oder 90 er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Aber so schnell sind die Jahre vorbeigegangen. Da waren die Rocker, die Softies, die Blumenkinder, die Weltverbesserer. Jeder wollte dabei sein, man hatte langes Haar oder einen Schnauzbart, denn das war In.
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So mancher wollte ein Che Guevara sein, ein Kämpfer für die Freiheit. Geblieben sind aber leider nur Posters, und vielleicht ein T- Shirt mit Che. Sieht man sich die Bilder von dieser Zeit an, so muss man lachen, wie manche damals ausgesehen haben.
Einige, die damals die Welt verbessern wollten, sitzen heute dick und alt geworden zu Hause, jammern, und sehen Fußball im TV. Auch die Schönheiten von damals sind verblasst, und versuchen mit Kosmetik zu retten, was noch zu retten ist.
So ist das Leben, es hobelt und verändert alles. Heute sitzen die Blumenkinder von damals als Bankdirektoren, als Bürgermeister, oder als unkündbare Beamten irgendwo in einem Büro und wissen nichts mehr von ihren jungen Idealen.
Die Welt, die ist auch nicht besser geworden, im Gegenteil. Viele, die damals die Gesellschaft verändern wollten, sind heute schlimmer als die Alten.
Man hat sich gefunden im Klub der Möchtegern-Neureichen, und der neue Grundsatz ist wieder der alte “ Das Hemd ist mir näher als der Rock.“ Aber man möchte doch noch so gerne jung sein. So findet man sich im Golfklub, im Tennisklub, oder im Meditationsklub. Fernöstliche Weisheiten sollen jung erhalten, egal was es kostet. Wer Geld hat, lässt an seinem Körper die Ärzte schneiden. Jung, dynamisch erfolgreich, so heißt die Devise.
Natürlich bleiben dabei einige auf der Strecke, sie wurden alt und verbittert. So hat man sich dann eingegliedert beim Jammern. Jammern über die vergangenen Zeiten und auch schon über die Krankheiten.
Damals war alles besser, und die Jugend ist heute verblödet, mit ihren Handys und Spielkonsolen. So versuchen gewisse Fünfziger oft jünger auszuschauen als ihre Kinder. .
Die Kinder, die wiegen oft das Dreifache an Körper-gewicht. Aber wer ist da schuld? Jeder will schön sein, gut leben können und hundert Jahre alt werden. So hört man nur mehr leise Töne von damals herüberwehen.
So haben auch anscheinend die Fünfziger von Heute ihre Ideale selbst verraten, ohne es wirklich zu wollen. Das liebe Geld und das Ansehen war eben wichtiger. Damals war das nicht so wichtig, man war jung und frei und voller Ideale.
So hört man auch oft solche Sätze wie „Schau, wie der oder die alt geworden sind, wie versoffen, wie armselig, wie hässlich.“ So wird wieder nach Äußerlichkeiten beurteilt.
Doch nicht jeder schwimmt auf der Sonnenseite des Lebens. Viele sind auch still geworden, weil sie enttäuscht wurden vom Leben, und von den Mitmenschen. Von jenen Menschen und von deren Ideen, an die sie einmal geglaubt haben. Mancher ist stehen geblieben, andere gingen weiter.
So sieht man oft traurige Gesichter – wie viel war schon und wie wenig wird noch sein? Da gab es einmal vor langer Zeit in Amerika das Rockfestival Woodstock. Woodstock sollte ein Aufbruch sein, der Aufbruch einer neuen Generation. Einer Generation, die alles anders machen wollte.
Einige sind für ihre Ideale gestorben, andere an Drogen oder Alkohol. Die anderen sind im Geist und im Herzen gestorben und alt geworden. So ist auch diese Generation dort wieder angelangt wo alles endet, weil es eben menschlich ist. Es ist nie genug, man hat nie genug Geld, nie genug Besitz, nie genug vom Leben, nie genug vom Glück.
Jeder versucht zu diesen Dingen zu kommen, wie auch immer, da können Ideale und Träume leicht zerplatzen.
Vergilbte Poster von Che Guevara sind geblieben, er muss heute für alles herhalten. Was ist noch Freiheit, wenn man gar nicht mehr weiß, was sie bedeutet?