THEMA ASYL- was wir nicht müssen.

Thema Asyl – Was wir nicht müssen.

Was wir müssen oder was wir tun sollten, darüber haben schon Unzählige geschrieben.

Da rauchen die Köpfe, die Umgangssprache ist herabgesunken auf ein äußerst niedrigeS Level.

Eigentlich müssten uns die Schlepper, die Regierungen der Flüchtlingsländer, die IS und viele der Flüchtlinge schon auslachen, und nicht mehr ernst nehmen.

Darüber, was wir alles tun müssen, damit alle bei uns willkommen sind, gibt es so viele Meinungen, Beiträge, Beschuldigungen, Scheinheiligkeiten, Dummheiten, Besserwisserei und Unmöglichkeiten.

Ehrlich gesagt, wir sind ein Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten geworden.

Was aber müssen wir nicht tun, was das Thema Flüchtlinge, Asyl und Unbegrenztheit betrifft?

Wir, und ich spreche jetzt auch im „WIR“, so wie all jene, die Österreich als Diktatur, als Land der unbegrenzten Unmenschlichkeiten hinstellen, als Nazi-Land, in dem fast alle Bewohner selbstherrliche Egoisten sind, die jeden Flüchtling verrecken lassen, nur damit es ihnen selbst weiterhin gut geht. (Aussagen einiger, gar nicht so weniger Besserwisser, die Erzengeln der Gerechtigkeit.) Dass Kriegsflüchtlinge arm sind, dass ihnen geholfen werden muss, dass man Menschlichkeit zeigt, dass man versucht, so vielen wie möglich (mit Betonung, wie möglich) zu helfen, das ist bekannt, wird auch gemacht - das ist gut so.

So, aber was wir nicht müssen:

Wir müssen nicht an unseren Grenzen stehen, um die halbe Welt zu begrüßen, so wie es manche bei uns wollen.

Wir müssen nicht unsere Lebensweise, unsere Religion, unsere Gesetze zu Gunsten von Migranten ändern. Unsere Toleranz muss nicht in Dummheit untergehen, so nach dem Prinzip, “ALLES IST MÖGLICH“.

Wir müssen keine Kreuze wegräumen in den Schulklassen, keine Moscheen bauen, nicht das Schweinefleisch verbieten, nicht unser Heimatgefühl und unsere Bräuche abschaffen.

Wir müssen nicht Tempo 80, auf den Autobahnen einführen, nur weil Flüchtlinge dort spazieren gehen. Wir müssen nicht Schlepperbanden behandeln wie einfache Ladendiebe- und sie wieder laufenlassen.

Wir müssen nicht, außer es ist akut medizinisch notwendig, Asylwerber gratis einen Rundum-Gesundheitscheck mit neuen Zähnen, Brillen und sonstigem versorgen. Wir müssen keine Deutsch-Gratis- Sprachkurse anbieten, wenn in den Familien der Asylanten weiterhin fröhlich in der eigenen Sprache gesprochen wird.

Wir müssen nicht auf alle Forderungen gewisser Asylbewerber reagieren. Wir sind ein Gastland, das sagt schon, dass man sich auch so hier benehmen sollte. Wir müssen nicht auf jene hören, die jetzt schon wieder Nazi schreien, rechter Flügel, FPÖ, Unmensch usw. Das sind Menschen, die mehr kaputt in unserem Land machen, als alles andere.

Wir müssen uns nicht schämen, weil wir keine Unmenschen sind - Österreich ist positiv bekannt in der Entwicklungshilfe - und das weltweit. Es gibt so viele menschliche Projekte, die aus Österreich kommen. Von Südamerika bis Asien. Sind das alles Nazis, die in den letzten Jahrzehnten geholfen haben?

Nachbar in Not, wäre auch noch zu erwähnen. Hundertausende Bosnier haben bei uns eine neue Heimat gefunden. Wir müssen uns auf keinem Fall über irgendeine Unmenschlichkeit in unserem Land schämen.

Wir müssen uns nicht auch noch bedanken dafür, dass nach der Grenzöffnung die Einbruchsrate massiv bei uns angestiegen ist. Dass Verbrecher, wie Schlepper ungehindert an den Grenzen hin und her wechseln und alle Österreicher für blöd halten.

Bedanken sollten wir uns bei der Polizei, die aber schon massiv überfordert ist, weil sie wegen der internen Gerechtigkeitsschreier fast nichts gegen Ausländer unternehmen dürfen.

Wir müssen nicht arabisch oder türkisch lernen und unsere Kultur abschaffen. Was wir müssen oder sollten, ist Menschlichkeit zeigen, aber nicht um jeden Preis. Kein Österreicher sollte schlechter gestellt sein, als ein Asylant, das erzeugt nur böses Blut, das dann die Gutmenschen für sich beanspruchen.

Wir müssen nicht zu allem schweigen oder Angst haben etwas Falsches zu sagen, etwas falsches zu tun. Jede Meinung sollte verkraftbar sein, diskutiert werden können und auch verstanden werden.

Und niemand sollte jetzt über diese Zeilen laut aufschreien, sondern darüber nachdenken - es gibt Meinungsfreiheit und die sollte jedem Österreicher zugestanden werden, immerhin sind wir keine Gäste hier, sondern Bewohner eines wunderbaren Landes, das unsere Eltern-Generationen mühsam aufgebaut haben.

Nichts ist vom Himmel gefallen, dafür sind Menschen gestorben. Mit diesem Bewusstsein kann man Ärmeren helfen, aber wir müssen uns dafür nicht selbst zerfleischen, sondern einfach einmal stolz sein auf Österreich und unsere Heimat.

So, und jetzt können manche (FPÖ wähle ich nicht) Nazi oder Unmensch schreien.

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Silvia Jelincic

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