VERSTAND-Menschen und HERZ-Menschen

Die Stimmung derzeit in Österreich, könnte man so beschreiben:

Manche sprechen von MUT oder ANGST Menschen - wie auch immer -, das sind  die klugen Stimmen Österreichs.

Bei uns leben auch nicht mehr, auch nicht weniger gute oder böse Menschen, als sonst irgendwo.

Was man auch unter gut oder schlecht versteht.

Plötzlich blicken einen große schwarze traurige Augen eines Flüchtlingskindes an. Darin sieht man die ganze Geschichte eines kleinen Lebens, das nach Liebe und Geborgenheit sucht.

Ein kleines Lächeln huscht über das Gesicht, doch es zerbricht sofort an der derzeitigen Realität. Denn die Angst greift mit gierigen Augen um sich und nimmt sich die kleinen Seelen.

Es sind die Augenblicke in denen bei vielen Menschen in Österreich das Herz blutet, sich verkrampft und innerlich aufschreit. Man hat doch selbst Kinder, Kinder die man liebt, Kinder die eine Zukunft bedeuten.

Kinder die Freude vermitteln, die unserem Leben einen Sinn geben können. Das sind die Augenblicke, wo man aufschreit, wo man versucht irgendeinen Gott zu fragen: Was tust du nur mit uns? Dann sind da auf einmal Augen von vielen jungen Männern und von verschleierten Frauen. Menschen die aus einer für uns fremden Kultur und Denkweise kommen .

Es sind auch schwarze Augen, die uns anblicken. Doch viele dieser Augen sind fremd, unheimlich verzerrt. Diese Augen machen vielen bei uns Angst, sie blicken müde, aber auch fordernd.

In diesen Augen sieht man, dass sie bleiben wollen, dass sie hier leben wollen, dass sie auch ein Recht auf ein menschliches Leben in Wohlstand für sich einfordern. Manche der Augen haben viel Leid, Mord und Totschlag gesehen. Aber in all den vielen schwarzen Augen findet sich ein Bild das uns allen sagen will: “ Jetzt sind wir gekommen, um zu bleiben“.

Das trifft natürlich voll auf den Verstand der Menschen in Österreich. Das Herz verschließt sich, weil die Angst jedes Gefühl blockiert.

Der Verstand rechnet, vergleicht, sortiert, erfasst und kommt zu dem Schluss: in der Realität kann sich das nicht für alle ausgehen. Es kann sich nicht ausgehen, dass sie alle, die da jetzt kommen auch hier leben können, so wie wir es bis jetzt gewohnt waren. Außerdem mit welchen Recht? Bei manchen österreichischen Geistern überwiegt Teils der Verstand oder das Herz. Das führt zu gegenseitigen Anschuldigungen, zu Streit der manchmal bis zum Hass eskalieren kann.

Man versteht sich nicht mehr, es ist so, als würde man verschiedene Sprachen sprechen. Doch bei vielen einigt sich auch der Verstand mit dem Herz. Kurzfristige Hilfe für diese armen Menschen auf der Flucht ist nötig.

So gibt es viele hilfsbereite Geister, die freiwillig agieren, immer hin und her gerissen zwischen Herz und Verstand, in der Hoffnung, bald ein Licht am Ende des Tunnels sehen zu können. Aber der Strom der schwarzen Augen reißt nicht ab, im Gegenteil er verstärkt sich noch, da es auch eine herzliche Aufforderung für sie zu kommen gab.

Das gefällt der Angst und die Gefühle verschließen sich im Herzen und der Verstand übernimmt die volle Kontrolle. Man muss handeln, schnell und sofort, bevor es für uns alle zu spät ist.

Das ist doch eine Invasion, wie konnte das passieren? Man erwartet sich Lösungen von den Köpfen der Politik, doch auch die scheint derzeit etwas ratlos. „Was hat uns alle da aufgescheucht, aus unserer Ruhe und Geborgenheit, es war doch alles so schön und überschaubar gewesen?“

Wie handeln wir jetzt, mit dem Herzen oder mit dem Verstand?? Solche Überlegungen machen Menschen zornig, meistens führt es zu Reaktionen die der Verstand beherrscht.

Plötzlich spürt man die Urangst, es geht um das Überleben.

Die einen haben fast alles verloren und können nur gewinnen, wir haben fast alles und können fast alles wieder verlieren.

Wer will das schon? Jetzt sieht man keine schwarzen Augen mehr, nur mehr eine große Masse, die sich auf unser Land zu bewegt. Jetzt die Balance zwischen dem Herzen und den Verstand zu finden wäre Menschlichkeit, erfordert aber Mut, einen starken Willen und Weitsicht.

Es gibt aber auch Grenzen, wo man erkennen muss, dass etwas, so sehr es das Herz will, leider manchmal nicht mehr möglich ist. Das Leben hat seine eigenen Gesetze, wie die Natur, wo der Starke den Schwachen frisst.

Wenn man das übersieht, dann übernimmt der Kreislauf des Lebens das Steuer und es endet alles in einem von uns gewollten Chaos.

Dann zerfällt ein System, damit ein neues beginnen kann.

Ich hoffe nicht, dass es so kommt, aber unsere Geschichte erzählt etwas anderes.

PS: Das ist jetzt nur – meine – Meinung. Menschen die selbst oft keine eigenen Kinder haben, ist meistens die Zukunft der Kinder egal, ganz gleich wo die auf der Erde leben.

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Darpan

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fischundfleisch

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Herbert Erregger

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