Mit einem Lächeln signalisieren Menschen einander Sympathie und Wohlwollen. Bleiben die Augen dabei jedoch ausdruckslos, erstarrt die Geste zur Maske.
Es ist am Morgen, an einem ganz normalen Tag.
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Aufstehen, in den Spiegel schauen, frühstücken, Zeitung lesen, anziehen, noch einmal in den Spiegel sehen, arbeiten gehen, aber wo bleibt ein Lächeln an diesem neuen Tag?
U-Bahn- Menschen drängen, hasten, rennen- nirgends ein ehrliches Lächeln. Krieg und Mord, Flüchtlinge, Angst und Schrecken- überall blicken dich die Gesichter an, starr und ohne Emotionen- aber wo ist nur ein kleines Lächeln?
Schuld hast du, kein Gewissen, Menschenunwürdig bist du, und selbstgefällig, wie soll man darüber lächeln können? Sie sagen es, sie zeigen aufeinander, sie kritisieren sich, sie beschimpfen sich, da ist auf einmal Hass und Fassungslosigkeit, aber kein Lächeln mehr.
Es wird diskutiert, die Medien verfolgen dich, die Nachrichten halten dich fest, umklammern dich, und rauben dir das Lächeln. Du blickst in Gesichter, sie sehen dich an, ratlos, fragend, ängstlich.
Aber da ist auch Wut und Besserwisserei, Vorurteile und viel unsinnige Träumerei. Du gehst vorbei, siehst weg, ganz in Gedanken. Aber du weißt und spürst es, sie wollen auch von dir eine Stellungnahme hören, eine Meinung, eine Reaktion.
Aber niemand will ein kleines einfaches Lächeln sehen. Sie wollen Entscheidungen von dir, das macht dir Angst, aber auch immer mehr wütend? Kein Grund mehr für ein kleines Lächeln. Du fühlst jetzt die Schuld, denn sie zeigen auf dich, die Schuld zu handeln, zu geben, zu akzeptieren.
Sie arbeiten mit Bildern, immer wieder, von überall kommen sie, und klagen dich an. Du willst das nicht, willst wegsehen, weggehen, doch die leeren Augen verfolgen dich bis in den Schlaf. Was ist nur aus dem kleinen einfachen Lächeln geworden, das uns Menschen miteinander verbindet?
Überall, wo du hinsiehst, siehst du nur ein Grinsen. Ein Grinsen aus Neid, Hass, und aus der Dummheit heraus. Sie sprechen und sagen nichts, sie fordern, und geben nichts.
Und da ist sie auf einmal, die Angst, diese Angst vor der wir sagten, dass es sie niemals mehr geben soll. Die Angst, etwas zu sagen, das man dich dafür verurteilt.
Sie sprechen von der Freiheit der Meinungen, aber kennen nur die eigene. Niemand lächelt mehr. Sie hasten und rennen, sie nehmen und wollen nichts geben.
Das kleine Lächeln ist erstarrt, niemand bemerkt, dass es langsam stirbt. Die Angst ist es die lähmt, die zu keinen vernünftigen Entscheidungen führt.
Die Schuld blickt dich wieder an, die Schuld die du nicht verstehst.
So sprichst du darüber. Dann zeigen sie dir wieder die Bilder, die dir Angst machen- die dir sagen sollen was Menschlichkeit bedeutet. So beginnst auch du zu leiden, denn du siehst, wie die Geister der Vergangenheit geweckt werden. Jetzt bist du ein Schuldiger, ein Schuldiger einer Generation, die über 70 Jahre zurückliegt.
Es ist wieder kalt geworden, Kälte verschlingt das kleine Lächeln, das dir immer Mut gab, das Lebenswerte zu leben. Du spürst die Zerrissenheit der Menschen, die sich gegenseitig verurteilen.
Aber ich erkenne, das mit dem" Sie " eigentlich "Wir" gemeint sind
Das ist traurig, das sieht man in den Augen und Gesichtern. Vergeblich wartest du auf ein kleines ehrliches Lächeln. Es wurde vergessen. Du fragst dich jetzt, wo beginnt Menschlichkeit, wo hört sie auf, wann ist ein Boot voll, wann muss man beginnen realistisch zu denken und zu handeln? So viele Meinungen, so viel Unsinn; so viel Dummheit.
So ist aus dem kleinen ehrlichen menschlichen Lächeln, ein Grinsen geworden.
Man sieht es tagtäglich.
Warum das so ist? Weil so viele es besser wissen, wie man handeln soll, doch irgendwo zwischen Realität und Wahnsinn verkümmert sind.