Für Strasser wird es ernst (2)

Jetzt wird für den ehemaligen Innenminister in der Justizanstalt Wien-Simmering der Tagesplan ausgetüftelt. Es geht darum, welcher Beschäftigung Ernst Strasser nachgehen kann/darf. Man sollte ihn einerseits durchaus gemäß seinen Fähigkeiten und Kenntnissen einsetzen. Andererseits ist Weiterbildung im Häfn ja nicht verboten. Ein paar Vorschläge dazu.

Strasser hat immer schon handwerkliches Geschick bewiesen. Warum also nicht ihn die Dienstgrade auf  Polizeiuniformen aufnähen lassen? Außerdem weiß Strasser zwischen Gruppen- und Revierinspektor zu unterscheiden. Beste Voraussetzungen. Also auf zu Nadel und Zwirn.

Insassen zu Reinigungsdienste heranzuziehen, ist gang und gäbe. Strasser wäre durchaus imstande, die Glock-Pistolen der Uniformierten zu ölen, auf dass kein Schuß stecken bleibe. Kinderleicht hingegen das Abspritzen der verschmutzen Polizeiautos, damit die Besatzung wieder schlierenfrei durch die Windschutzscheibe blicken kann.

Warum sollte Strasser in Haft nicht seine Englisch-Kentnisse aufpolieren dürfen? "I think, they live on the moon" ist noch ausbau-, bzw. verbesserungswürdig. Und warum sollte Strasser nach Absitzen seiner Strafe nicht einen internationalen Job bei Interpol antreten?

Natürlich darf man ihm, dem Intellektuellen, Korrespondenz mit der Außenwelt nicht verweigert werden. Ansprache tut gut. Strasser könnte sich etwa bei seinem früheren Chef Schüssel die Seele ausweinen. "Warum muß gerade ich einsitzen, Wolferl, währenddessen der Westenthaler noch immer frei herumläuft"?

Das Abendgebet schließlich könnte mit den Worten enden: "Ich soll nicht geldgierig sein, und im Zweifelsfall lieber den Mund halten."

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Silvia Jelincic

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Sabine Altmann

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fischundfleisch

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