Die Sicherheitsmaßnahmen infolge der Terroranschläge in Frankreich (#Charlie Hebdo) sollen nun auch in Österreich verstärkt werden. Für Sicherheit werde man Geld schon auftreiben können, zeigte sich Innenministerin Mikl-Leitner zuversichtlich, ohne freilich konkret zu sagen, woher das Geld kommen soll.
Verstärkte Präsenz von Polizei und Sicherheitskräften an öffentlichen Plätzen, bei Großveranstaltungen und an sicherheitspolitsch heißen Spots (Botschaften, U-Bahnen, Religionszentren etc.), werden uns Steuerzahler viele Überstunden kosten. Auch die Nach-, bzw. Aufrüstung im IT-Bereich zur Terrorbekämpfung wird kein Schnäppchen sein. Daher ein Vorschlag, wie man mit einem Schlag eine recht hohe Summe dafür lukrieren kann: Verkauft doch einige der 15 Eurofighter, über die das Bundesheer derzeit verfügt, die aber aus verschiedenen Gründen ohnehin nur sehr eingeschränkt einsatzfähig sind.
Erstens: Für diese 15 Kampfjets stehen derzeit nur zwölf Piloten zur Verfügung. Zweitens: Eine Flugstunde kostet soviel, wie ein Soldat ein ganzes Jahr an Sold bezieht. Drittens wurden zudem zuletzt gravierende Herstellungsfehler bei dem Flugzeug entdeckt. Dies alles - im Verbund mit der neuen, sensibleren Sicherheitslage - wäre Grund genug, sich von einigen der Eurofighter zu trennen, die einst zum stolzen Stückpreis von 1,5 Milliarden Euro, und dies gebraucht, gekauft wurden.
Selbst unter der Annahme, dass man die einst technisch so hochgelobten Eurofighter nur mit Verlust am Weltmarkt verkaufen könnte, käme doch mit einem Schlag soviel Geld in die Kassen, das man für die Terrorbekämpfung anderweitig besser verwenden könnte.