Fingerhüte sind zum Nȁhen unentbehrlich. Die ersten Fingerhüte wurden schon in der Jungsteinzeit eingesetzt, wenn die Mȁnner dem Sȁbelzahntiger nachsetzten und die Frauen in den Höhlen die neue Kleidung anfertigten. In den neueren Zeiten waren Köln und Nürnberg die Hochburgen der Fingerhutproduktion. Zum Teil gab es Fingerhutmühlen.
Wir haben freilich über den Nutzen des Fingerhutes eine andere Theorie. In alten Zeiten waren die Klassenrȁume in den Schulen sehr niedrig. Um sich beim Melden an der – meist sehr splissigen – Decke nicht zu verletzen, setzten die eifrigen Schüler einen Fingerhut auf. Kommt daher unsere Redensart: “Sich nach der Decke strecken”?
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Der Fingerhut ist nicht mit dem Fingerling zu verwechseln. Wȁhrend der Fingerhut aus Elfenbein, Bronze, Messing,anderen Metallen oder Porzellan hergestellt wird, ist der Fingerling aus dünnem Latex, wird auch ganz anders eingesetzt, nȁmlich zur Mund- und Arschpflege sowie im Drogenhandel.
“Fingerhut” ist auch der Name einer Pflanze (sie erhielt ihn wohl wegen der Ähnlichkeit der Blüten). Digitalis ist giftig, aber wunderschön; der Fingerhut gerȁt in die Nȁhe der Pflanzen aller Pflanzen. Sie ist wichtig in der Herzmedizin.
“Fingerhut” ist ferner der Name eines buckligen irischen Korbflechters.
Liebe Kinder, wisst ihr wo Fingerhut zu Hause? Tief im Tal von Acherloo hat er Herd und Klause....
Türk. = yüksük, yüksük otu
Engl. = thimble, ladies glove
Franz. = dé a coudre, digitale
Ital. = ditale, digitale
Griech. = δαχτυλήθρα (daktyletha), δακτυλίτιδα (daktylitidha)