Zugleich Ursprung als auch Laut der deutschen Sprache! “Ei, Ei, Ei, Verporten...” – die geniale Werbung für Eierlikör (zugleich die einzige Reklame in diesem Text).

Das Ei – als Weltenei oder Ei in der Gebȁrmutter der Beginn des Lebens – bei Vernachlȁssigung der Frage, ob das Huhn oder das Ei zuerst da war -, eine der grundlegenden Weisen der Reproduktion des Lebens neben der Lebendgeburt, ein einmalig schön verpacktes Lebensmittel – frag Jean Arp! -, als Rühr-, Senf-, Frühstücks- oder Spiegelei ein Genuss (weghören, Veganer!).

In der Sprache verȁndert dieser Laut viel, wenn nicht alles: Fuss – Beifuss, Schlaf – Beischlaf, vor – vorbei, Meer – Beimer... Es ist ein schmeichelhafter (ei, mein Kind!, leise, fein, Seide, ...) und auch ein gelinde unheimlicher (Leiche, bleich, Teich, Beil,...) Laut. Wie Georges Perec einen Roman ohne “e” schrieb, überlegte wohl mancheiner seinerseits einen Text nur mit “ei” als Vokal zu verfassen.

Deutschland liebt neben “erk” nun bald auch “ei”: Zu Merkel wird sich Steinmeier gesellen. Weiah!

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Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 11.03.2024 08:52:19

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