Von griech. “osmos” = eindringen.
Normalerweise sind die Naturwissenschaften für Osmose zuständig, hier sei das Phänomen des “Eindringens” von “fremdem” Blut in unsre reine Rasse näher verfolgt, sozusagen als “soziale Osmose” bezeichnet. Viele Menschen träumen ja vom Erhalt reinen Blutes, diese verkennen aber den seit Jahrhunderten (vielleicht Jahrtausenden) vorhandenen stetigen Prozess der Vermischung (des Blutes) Wir alle sind – durch die Ehen unserer Vorfahren – zum Teil Franzosen und Engländer, ja sogar Russen, Tataren, Sinti und Roma, Juden ( :) ), Schwarzafrikaner, gar mit Leuten aus Urumtschi, Ugigi und Mickilimackinack verwandt. Am weitesten fortgeschritten ist die Vermischung wohl in Brasilien, am “reinsten” etwa Leute aus Polen oder Appenzell-Innerrohden (aber was ist mit Joseph Conrad, Marie Curie, Fréderic Chopin oder Robert Walser?)
Aber selbst ohne Vermischung könnte man friedlich mit andersartigen Leuten zusammenleben. Ich lese grade “Alexandria” von Lawrence Durrell. In jener Stadt lebten Araber, Juden, Griechen, Türken, Engländer, Zigeuner, Bucklige, Beinamputierte, Zwerge, Nostalgiker, und Enthusiasten friedlich zusammen. Keiner neidete dem anderen seine Vorzüge, man verzieh allen anderen ihre Schwächen.Nun, das war vor mindestens einem Jahrhundert. Ihr merkt wohl, dass ich das für einen Idealzustand halte.
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Die Vertreter der Auseinanersortierung von Bevölkerungsteilen sind jedoch bisher den Beweis, dass damit “alles besser wird””, schuldig geblieben.
Was wollen wir also?