Derzeit läuft das Berufungsverfahren der AfD gegen die Einstufung als "rechtsextremistischer Verdachtsfall".

Tausend von Seiten werden als Beweise für den Rechtsextremismus der AfD geprüft und ein Richter ergab sich schon mit dem Hinweis, dass eine Vielzahl von einzelnen Meinungsäußerungen sehr wohl dazu führen kann, dass die Gesamtbeurteilung zum Schluss kommt, das Rechtsextremismus vorliegt.

Die AfD hat ausgerechnet Krah vorgeschickt, er in seinem Buch schwarz auf weiß davon geschrieben hat, dass er 25 Millionen Menschen aus Deutschland vertreiben will.

Was die AfD dazu treibt, ausgerechnet Krah vorzuschicken kann man sich an drei Fingern abzählen: Krah wird alsbald abgesägt, weil er dann als Sündenbock für die Einstufung herhalten muss. Und das noch vor der Europawahl, denn auch er steht im Verdacht Russen-Rubel angenommen zu haben. Offen kann die AfD ihn nicht mehr als Spitzenkandidat für die Europawahl auswechseln, aber nach diesem Verfahren wird es handfeste Gründe geben und er wird sich wohl oder übel zurückziehen müssen.

Derweil übt sich die AfD im Bashing ihrer Mitglieder. Vor Gericht und in aller Öffentlichkeit bezeichnete ein AfD-Vertreter Roman Reusch die Parteimitglieder als "einfache Leute, die einen einfachen Bildungshintergrund haben", die auch "Blech" reden.

Ob diese Äußerung von Reusch der Grund für seinen plötzliche Erkrankung war und nun offiziell mit Krah ersetzt wurde, ist nicht derzeit nicht bekannt.