Das ist seit heute Nacht klar.
George Lang sitzt für die Republikaner im Senat von Ohio. Bei einer Wahlkampfveranstaltung macht er sich für Trump und dessen Vize-Kandidaten Vance stark - und schlägt dabei finstere, dystopische Töne an. Für sein Reden vom "Bürgerkrieg" erntet er scharfe Kritik.
Seine Entschuldigung ist nicht glaubhaft.
Nun meine Frage:
Soll eine freie Gesellschaft aus Angst vor Drohungen klein beigeben. Soll eine freie Gesellschaft auf ihre Freiheit verzichtet und weil psychopathische Gewaltäter drohen?
Meine Antwort:
Weder in den USA, noch in der Ukraine, noch bei den Drohungen aus AfD-Kreise kann und darf eine Gesellschaft einknicken.
Im Gegenteil: Die USA tut gut daran, eine Generalstaatsanwältin ins Rennen um die Präsidentschaft zu schicken. Die Ukraine tut gut daran nicht vor Putin einzuknicken, sondern für ihre Freiheit zu kämpfen und auch Deutschland tut gut daran, ihr Verfassungsgericht zu schützen.
Zitat AfD:
"Denke, dass wir ohne Bürgerkrieg aus dieser Nummer nicht mehr rauskommen werden." Diese Worte stammen nicht etwa von Teilnehmern einer rechten Demo, sondern von der bayerischen Landtagsabgeordneten Anne Cyron und sie sind kein Einzelfall. In einer geschlossenen Telegram-Gruppe namens „Alternative Nachrichtengruppe Bayern“ wimmelt es laut Recherchen des BR nur so vor Gewaltverherrlichung, Demokratiefeindlichkeit und Islam-Hass.
In dem Chat sind offenbar auch 16 AfD-Bundestagsabgeordnete. Johannes Huber ist sogar einer der Administratoren des Chats. Er sitzt seit 2017 für die AfD im Bundestag.