„Die Hofnärrin des Tages" lässt mit einer Hoffnung grüßen:
"Ich würde es nicht nur den griechischen, sondern auch den anderen europäischen Ländern wünschen, dass Griechenland - als Geburtsort der Demokratie - der Anstoß in der EU als kleiner Teil des systemischen Ganzen sein wird, um eine Werteumkehr in der ohnehin erfolglosen Austeritätspolitik einzuleiten.“
Ich habe folgende Anfrage an unsere EU-Abgeordneten gestellt: 'joerg.leichtfried@europarl.europa.eu'; 'barbara.kappel@fpoe.at'; 'othmar.karas@europarl.europa.eu'; 'angelika.mlinar@europarl.europa.eu'; 'michel.reimon@ep.europa.eu'
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Sehr geehrte/r EU-Abgeordnete/r!
Als gesellschaftspolitisch hochgradig engagierte und interessierte Bürgerin halte ich die derzeitigen europäischen und österreichischen finanzpolitischen Rückentwicklungen mit all ihren Verwerfungen für äußerst bedenklich, zumal Euro-Rettungsaktionen auch dementsprechend austeritätspolitische Kürzungen im Sozialbereich mit unverantwortbaren Folgewirkungen hierzulande auslösen.
Siehe dazu auch meine Blogbeiträge als „Hofnärrin des Tages“:
--> "Politfeuerwehr als sozialer Brandstifter"
Und einige meiner Lösungsansätze siehe hier:
--> "Was za(e)hlt der Mensch in unserer Leistungsgesellschaft?"
Als langjährige Systemikerin, die sowohl in der Wirtschaft als auch im Sozialbereich tätig ist, ist es mir ein großes Anliegen Zusammenhänge und Wechselwirkungen ohne ideologische Scheuklappen von unterschiedlichen Systemen zu berücksichtigen und überparteiliche Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Daher ersuche ich Sie um baldige Beantwortung folgender Fragen, ohne lediglich auf Ihr Programm zu verweisen:
• Wie ist die aktuelle Position Ihrer Partei zur derzeitigen Euro-Krise?
• Was sagen Sie zum Zusammenspiel zwischen Regierungen und Banken und dass multinational vernetzte Investmentbanken von der Eurokrise unmittelbar profitieren?
• Welche konkreten Maßnahmen setzt Ihre Partei gegen die offensichtlich zunehmende Finanzmacht von Banken & Spekulanten, um für unsere Zukunft und die unserer Kinder demokratische Entscheidungen für Bürger & Bürgerinneninteressen sicherzustellen und nicht von Finanzeliten diktiert werden?
Ich werde Ihre geschätzten Antworten in meinen sozialen Netzwerken veröffentlichen. Danke im Voraus!
[Die Beantwortungen habe ich als nachfolgende Kommentare hinzugefügt. Alle Fraktionen, abgesehen von der FPÖ haben bisher geantwortet]
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Zur Info siehe auch mein Facebook-Posting zu einer aufschlussreichen ARD-Doku:
„Der große Euroschwindel. Wenn jeder jeden täuscht.“ [44 Min.]
Lt. dieser Doku wurden 2,8 Milliarden griechische Schulden mithilfe von Goldman Sachs bis 2008 nicht sichtbar gemacht. Das muss man sich mal vergegenwärtigen: Goldman Sachs hat lt. dieser Doku unbestätigten Angaben zufolge 500 Millionen Dollar an den Zinsen „gewonnen“. Und die Militärzahlen wurden auch nicht sichtbar gemacht. Aber auch der deutsche Finanzminister verlagerte Einnahmen aus der Zukunft in die Gegenwart und verkaufte mithilfe von Goldman Sachs und der deutschen Bank Schuldtitel. “ Vollkommen legal, aber auch nachhaltig im Sinne gesunder, stabiler Finanzen? Maßstäbe, die sich die Eurozone selbst gesetzt hatte.“ Ausgerechnet Deutschland, das auf einen Pakt bestanden hatte, Als sich die deutschen Haushaltszahlen rapide verschlechtern, wurde die europäische Kommission tätig. Die Brüsseler Beamten wollten hohe Millionenstrafen gegen die Deutschen verhängen, so wie es das Regelwerk vorsieht… Der Finanzminister schmiedete Allianzen gegen die selbst gesetzten Regeln, den Stabilitätspakt…. Die selbst gesetzten Regeln wurden gebrochen! [Siehe ..ab 31.00]
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© Margit Picher, „Die Hofnärrin des Tages“, Sachbuchautorin: „Einladung zum persönlichen Erfolg - Finden Sie vom Broterwerb zu Ihrer Berufung & Lebensbalance“, Sozial-und Berufspädagogin, Unternehmenstrainerin und Inhaberin der „Karriere-Werkstatt ® - Business & Family Management“, GF Obfrau und Familiencoach „Patchwork-Familien-Service-Verein für Elternteile & Familien im Wandel“, Graz
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