wollte ich eigentlich schreiben, aber 2020 ist gerade mal ein paar Stunden alt und schon häufen sich die Meldungen von kriegsähnlichen Zuständen:
Frankfurt/Main Das neue Jahr ist gerade 5 Minuten alt und im #Zentmarkweg werden Barrikaden gebaut und Einsatzkräfte mit Raketen und Böllern beschossen. #Frankfurt
Jugendliche in Berlin #Kreuzberg haben sich mit Straßenschildern bewaffnet und schlagen auf Autos und Fensterscheiben ein. In Berlin #Schöneberg und Neukölln ist fröhliches Pistolenschießen. Die Berliner Polizei berichtet zwischen 0:00 und 0:30: Kurz nach Mitternacht trafen drei Beamte des Polizeiabschnitts 53 an der Skalitzer Straße Ecke Wrangelstraße zu einem Einsatz ein. Unmittelbar nach Verlassen des Funkwagens wurden die Polizisten aus mehreren Richtungen mit Feuerwerkskörpern beworfen beziehungsweise beschossen. Gegen eine Gruppe mit rund 50 Personen setzten die Einsatzkräfte ihr Reizstoffsprühgerät ein. Daraufhin flüchtete die Gruppe vom Ort. Die drei Polizeibeamten wurden leicht verletzt und verblieben im Dienst.
Etwa zeitgleich wurden Einsatzkräfte der Polizei und der Berliner Feuerwehr an der Sonnenallee Ecke Reuterstraße in Neukölln von Unbekannten mit Feuerwerkskörpern beschossen und mit Steinen beworfen. Dabei wurden ein Polizeibeamter und eine Kollegin leicht verletzt sowie eine Seitenscheibe eines Funkwagens zerstört.
An der Prenzlauer Allee Ecke Danziger Straße in Prenzlauer Berg bewarfen Unbekannte gegen 0.20 Uhr Einsatzkräfte, die eine verletzte Frau versorgten, mit Pyrotechnik. Dabei erlitt eine Auszubildende der Polizei leichte Verletzungen.
Zur gleichen Zeit zündeten Unbekannte an der Fuggerstraße Ecke Welserstraße einen bisher unbekannten Sprengkörper. Durch die Wucht der Explosion wurden Fensterscheiben mehrerer Wohnungen und angrenzender Geschäfte sowie Büros beschädigt.
Gegen 0.30 Uhr wurden Einsatzkräfte zu einer Schlägerei in die Kastanienallee in Prenzlauer Berg gerufen. Während der polizeilichen Maßnahmen bewarfen Unbekannte aus einer etwa 150 Personen großen Gruppe Einsatzkräfte mit Pyrotechnik und Glasflaschen, sodass diese Pfefferspray einsetzen mussten, um weitere Angriffe auf sie zu verhindern. Fünf Polizeikräfte erlitten leichte Verletzungen und konnten ihre Dienste fortsetzen...
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In Leipzig #Connewitz wurde ein Polizist durch den Beschuss mit Feuerwerkskörpern durch linke Chaoten lebensgefährlich verletzt. Laut Jutta Ditfurth war die Polizei selbst schuld, weil sie gegen die Linken zu aggressiv vorgegangen ist.
screenshot twitter
Dazu meint die Polizei: Zum Jahreswechsel führte die Polizeidirektion einen Einsatz zur Aufrechterhaltung der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung durch. Besonders im Fokus standen die Feierlichkeiten auf dem Augustusplatz und dem Connewitzer Kreuz. Kurz nach Mitternacht fanden sich über eintausend Menschen am Connewitzer Kreuz zusammen. Nachdem zuerst Silvesterfeuerwerk gezündet wurde, wurden gegen 00:15 Uhr Polizeibeamte an der Selneckerstraße und an der Wiedebachstraße massiv mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern angegriffen. Eine Gruppe von Gewalttätern versuchte einen brennenden Einkaufwagen mitten in eine Einheit der Bereitschaftspolizei zu schieben und beschossen diese massiv mit Pyrotechnik. Ein Beamter (m/38) wurde dabei so schwer verletzt, dass er das Bewusstsein verlor und im Krankenhaus notoperiert werden musste. Drei weitere Beamte wurden leicht verletzt. Bis gegen 02:00 Uhr gab es im Bereich des Kreuzes immer wieder Angriffe auf die eingesetzten Kräfte. Erst dann entspannte sich die Situation und die Personen verließen den Ort. Neun Personen wurden vorläufig festgenommen. Drei von Ihnen wurden in der Nacht wieder entlassen.
Polizeipräsident Torsten Schultze: „Polizeibeamte sind Menschen. Es ist erschreckend, wie skrupellos Personen in der Silvesternacht am Connewitzer Kreuz durch offensichtlich organisierte Angriffe schwerste Verletzungen von Menschen verursachen bzw. in Kauf nehmen. Und es ist genauso erschreckend, wie schnell z. B. ein Herr Bras Dos Santos in einem Tweet um 00.26 Uhr solches Verhalten rechtfertigt, in dem er Ursache und Wirkung verkehrt. Es gibt keine rechtsfreien Räume.“
Da nimmt es sich doch nahezu harmlos aus, dass ebenfalls in Leipzig 25 teils historische Kirchenfenster der Thomaskirche durch Steinwürfe in der Silvesternacht demoliert wurden.
Und natürlich dürfen an Tag eins auch solche Meldungen nicht fehlen: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/polizei-sucht-zeugen-mann-24-bei-messer-attacke-toedlich-verletzt-67031102.bild.html?wtmc=twttr.shr und https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/in-der-silvesternacht-unbekannter-schiesst-in-kinderzimmer-67034282.bild.html auch in Borken war was los: https://www.muensterlandzeitung.de/region/52-jaehrige-borkenerin-mit-messerstichen-getoetet-ex-lebensgefaehrte-wurde-festgenommen-1486561.html, in Frankfurt war man fleissig mit dem Messer und beim begrapschen https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-mann-sticht-tuersteher-nieder-randalierer-schiessen-polizei-zr-13412067.html - Gute Vorsätze offenbar Fehlanzeige!
Im Landkreis Görlitz verlief der Großteil privater und öffentlicher Veranstaltungen friedlich. Insgesamt wurden 21 Körperverletzungen und zehn Sachbeschädigungen angezeigt.
In diesem Sinne, allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
P.S.: Auf Invalidenturm erschien dieser Beitrag etwas umfangreicher und mit ergänzendem Videomaterial zu Leipzig und Berlin.