Wem das jetzt nichts sagt, Evergrande ist ein chinesischer Immobilienkonzern mit 260 Milliarden € Schulden. Sollte dieser Koloss in die Pleite rutschen, würden die Verbindlichkeiten Riesenlöcher in die Bilanzen der Gläubiger reißen. Mittwoch wird eine Rückzahlung in Millionenhöhe fällig und keiner weiß, wie das gehen soll.
Heute rauschten die Titel des Konzerns an der Börse in Hongkong weiter in den Keller. In weniger als einem Jahr haben die Aktien 90 Prozent an Wert verloren. Ein Börsenwert von umgerechnet rund 25 Milliarden Euro hat sich in Luft aufgelöst.
Rund um den Globus brechen in Erwartung der Pleite die Kurse an den Börsen ein, weil weltweit viele Banken bei Evergrande investiert sind und Evergrande Ähnlichkeiten mit Lehman Brothers aufweist.
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Es ist fraglich ob China den Konzern stützen wird, er zeigt ja nur als Spitze des Eisberges das systemische Problem einer Immobilienblase. Und so befürchten die Anleger, eine Pleite könnte den Finanzsektor nach unten ziehen. Die Angst vor einer Kettenreaktion ist gross. Viele vergleichen den möglichen Bankrott des Immobilienriesen mit dem Kollaps von Lehman Brothers, der 2008 zu einer weltweiten Finanzkrise geführt hat.
Die einzige Frage ist, wie viel Speck hat der deutsche Staat übrig, um eine weitere Finanzkrise - jetzt nach Corona und den EU-Gelddruckabenteuern - zu verhindern? Vermutlich zu wenig um ähnlich massiv wie 2008 den Finanzmarkt zu stützen. Zieht Euch warm an falls es kommt.