Am Dienstag rief mich Amelia (nun 10) gegen 15:30 an und fragte, ob ich mit ihr Kürbissuppe machen würde. Ich habe ok gesagt. Gegen 18:30 kam dann Amelia mit ihrer Mutti angewackelt. Im Gepäck zwei Hokkaido Kürbisse. Einer sollte gegessen werden und der andere Augen Mund und Nase bekommen, damit sie ihn zu Halloween mit einer Kerze ins Fenster stellen kann. Dies ist nun die Geschichte dieses Kürbisses.
Den ersten Kürbis haben wir von den Kernen befreit und in Stücke gehackt, vom zweiten Kürbis haben wir nur den Boden zerstückelt. Es war für eine zehnjährige schwere Arbeit die Löcher in den Kürbis zu schnitzen. Währenddessen kochten die Kürbisstücke ohne alles in einem Topf. Wir haben gelegentlich mal gerührt. Nach 20 Minuten habe ich ca. 250 ml Rinderbrühe dazu gekippt. Etwas Salz, zwei Zwiebeln und drei Knoblauchzehen kamen ebenfalls hinzu. Fünf Minuten später habe ich noch eine Packung Schlagsahne reingekippt und das ganze püriert.
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"Lecker" meldete Amelia. Doch das Schicksal des zweien Kürbisses war ein trauriges. "Heute nehme ich den nicht mit, ich hole ihn morgen" vermeldete Amelia. Wer am Mittwoch nicht kam, war Amelia. Am Donnerstag war sie wieder hier und vergaß den armen Kürbis das nächste Mal. Am Freitag war niemand zu sehen, auch Sonnabend war keiner da. Vor Wut hatte der Kürbis dunkelblau leuchtenden Pelz in der Nase und den Augenhöhlen gebildet. Auch der Mund grauselig.
offler
Wann kommt Amelia, fragte der Kürbis. "Weiß ich nicht", sagte ich. Und so rollte er diese Nacht los. Hoffentlich findet er sie nicht. Stellt Euch mal vor: Mitten in der Nacht poltert es an Eurer Tür und eine hohle Stimme ruft "Mama, warum hast Du mich vergessen". Gruselig.