Notre Dame screenshot offler
Auch zwei Jahre nach dem Brand am 15. und 16. April 2019 ist nur klar, dass nicht klar ist, wodurch der Brand ausgelöst wurde. Allerdings sei Brandstiftung auszuschließen. Vermutlich habe ein Kurzschluss oder auf dem Dach rauchende Bauarbeiter den Brand ausgelöst. Die These, dass das Feuer von rauchenden Arbeitern verursacht wurde, wird von der Firma, welche die Gerüste für die Restaurierungsarbeiten aufgebaut hatte zurückgewiesen. Die Firma räumte ein, dass Arbeiter am Dach durchaus geraucht haben könnten, weist aber darauf hin, dass das Feuer innerhalb des Gebäudes entstand. “Es war keine Zigarette, die den Brand in Notre-Dame verusacht hat”, betonte ein Sprecher gegenüber Reuters. Der Sprecher zeigte sich verwundert, dass Zigarettenstummel am Brandort endeckt wurden und dass diese ein Feuer überleben konnten. Gleichzeitig betonte er, dass Zigarettenstummel nicht einmal trockenes Holz in Brand setzen könnten. Auch ein Kurzschluss in der Elektronik des eigenen Aufzugssystems der Firma wird ausgeschlossen. Diese wurden regelmäßig gewartet und zu dem Zeitpunkt war das System nicht einmal mit Strom versorgt. Trotzdem ist momentan die stärkste Vermutung ein Kurzschluss. So weit ist man nun nach zwei Jahren Ursachenermittlung gekommen, angeblich wird immer noch ermittelt.
Die seltsame Brandanfälligkeit französischer Kirchen findet keine Beachtung. Dem Vernehmen nach soll es übrigens nahezu unmöglich sein 800 Jahre alte Eichenbalken ohne Brandbeschleuniger in Brand zu setzen. Naja, möglicherweise war es ein großer Kurzschluss oder eine Riesenzigarette. Medial ist diese eigentlich wichtige Frage nicht nur in deutschsprachigen Medien völlig von der Bildfläche verschwunden, auch ich stieß nur zufällig wieder auf die offenen Fragen beim Brand von Notre Dame, weil ein Benutzer meinen Beitrag vom 16.4.2019 heute aufrief…
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Der Wiederaufbau soll laut ZDF gut voran kommen und 2024 abgeschlossen sein. Jedoch vermeldet 20min.ch: “Zwei Jahre nach dem Grossbrand in der Pariser Notre-Dame geht der Wiederaufbau schleppend voran, doch er soll perfekt werden: Derzeit werden in ganz Frankreich Eichen nur für den Dachstock gesucht und gefällt”
Es geht um 2000 Stück. Naja, Eichen suchen und fällen ist ja nur die halbe Miete, das Holz muss trocknen und zugeschnitten werden. Der hölzerne Dachstuhl, dessen Konstruktion bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht, soll originalgetreu rekonstruiert werden – teils mit Werkzeugen wie vor 800 Jahren. Auch die große Orgel ist noch nicht gereinigt. Rechnen wir mal mindestens 12-18 Monate fürs Trocknen des Holzes, also bleibt nur maximal ein halbes Jahr für den Bau. Unrealistisch. Damit ist klar: Für Besucher wird das über 850 Jahre alte Gotteshaus noch viele Jahre lang geschlossen bleiben.
Das ZDF und Präsident Macron haben eine Wiedereröffnung bis zu den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024 versprochen. Am Geld dürfte es nicht scheitern, insgesamt wurden 850 Millionen für den Wiederaufbau gesammelt…