Corona offenbart die latenten Psychosen in der Gesellschaft

Manchmal liest man Dinge, die man absolut nicht fassen kann. Wie Menschen hineinkippen in Theorien, die sie ganz und gar nicht beweisen können. Sie denken sich im Rahmen ihrer Welt etwas aus und glauben daran. Wenn dies verrückte Einzelfälle bleiben würden, würde die Gesellschaft das leicht verkraften. Es gab zu allen Zeiten Verrückte. Aber wenn sich daraus große Bewegungen entwickeln, kann das die Stabilität einer Gesellschaft gefährden.

So mancher von uns trägt eine heimliche Psychose in sich, die durch Aufhebung der Hemmschwelle und der damit verbundenen Scham radikal aus den Tiefen der Seele hervorbrechen kann. Man weiß zum Beispiel schon lange, dass man mittels Hypnose-Technik ein bis dato unbekanntes Monster in das Bewusstsein holen kann. Deshalb soll man Patienten nicht hypnotisieren, bei denen eine latente Psychose vorliegen könnte. Man bringt die Krankheit damit zum Ausbruch. Es gibt einige wenige Therapeuten, die die Hypnose auch bei Schizophrenie und Psychose anwenden, aber normalerweise ist das kontrainduziert. Ein seriöser Fachmann wird sich nicht darauf einlassen. Die Gefahr ist zu groß, dass der Patient auf etwas "reinkippt", das vermeidbar gewesen wäre.

Man soll schlafende Hunde nicht wecken!

Wie erkennt man eine Psychose? Wenn Menschen sich in etwas versteigen, in etwas verrennen, dass fern jeder gelebten Realität liegt, dann ist Feuer am Dach. Dann sollte man präventiv die Feuerwehr alarmieren, auch wenn es noch nicht voll brennt. Es wird nämlich nicht besser, wenn nicht vorsorglich ein Löschteam bereit steht. Ist das Feuer erst einmal ausgebrochen, ist der Schaden für Haus und Seele groß. Für manche Menschen ist er irreversibel. Sie bleiben hängen, gewinnen nie wieder Boden unter den Füßen.

Muss das sein? Muss unsere Gesellschaft diesen autodestruktiven Kurs fahren? Eine Gesellschaft stirbt nicht an äußeren Kriegen, sondern sie geht an den inneren Zerwürfnissen zugrunde.

Ein Mensch, der meint, dass Corona eine große Weltverschwörung ist und gar nicht wirklich existiert, der meint gar nichts. Er kann nichts meinen, denn sein Verstand ist krank. Meinungsbildung setzt einen gesunden Hausverstand voraus. Man muss abwägen können. Meinungsbildung hat nichts mit Glauben, sondern mit Prüfen zu tun. Man prüft das Gewicht auf der Waage. Prüfen kann nur ein intakter Verstand.

Corona ist für viele Menschen eine Herausforderung. Es kann nur wiederholt werden, was seit Jahren Sache ist: Kümmert euch um euer eigenes Leben. Räumt den Mist vor eurer Tür weg und entsorgt die Leichen im Keller. Dann wird es euch besser gehen. Ein in sich gefestigter Mensch kippt nicht so leicht aus den Schuhen. Es gibt trotz Corona viel Sinnvolles zu tun. Letztlich ist Corona gekommen, um eine bessere Welt zu schaffen. Wer nicht hinter die Tür sehen kann, dem sei versichert: Die Welt geht nicht unter. Sie erfindet sich nur neu. Und das ist gut so!

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