Dann das große Aussitzen. Wer sitzt, braucht nicht mehr zu zittern. Der Stuhl gibt ihm Sicherheit, hält ihn fest, verhindert einen möglichen Fall. Ab nun wird gesessen. Nein, auf keinen Fall möchte man der Welt zeigen, wie es um sie steht. Niemals darf sie erfahren, dass man ihren Anblick im aufrechten Stehen nicht mehr erträgt, dort, am Höhepunkt der Macht, mit Blick zum Horizont.
Wie banal ist doch alles geworden! Das Ende wird ausgesessen! Danach lichten sich die Reihen. Es laufe, wer kann, denn, wie gehabt: Den Letzten beißen die Hunde!
Es ist ein Zeichen an die Welt.
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Danke!
Die Lage ist verzwickt, denn die Welt muss belogen werden. Würde nicht gelogen werden, bräche Massenpanik aus.
Gott verzeiht daher diese eine Lüge.
Seit der Antike ist die göttliche Dreiheit in unserem Geist verankert. Die Dreizahl hat seit Menschengedenken große Bedeutung. Was dreimal in Folge passiert, ist göttlich, kommt von Gott. So berichten, lehren es sämtliche Überlieferungen.
Es sind stets drei Frauen, Matronen (Muttergottheiten), die auf geweihten Steinen dargestellt werden, seit uralter Zeit.
Die Dreizahl, die Anfang, Mitte und Ende in sich vereint, steht für Unendlichkeit, Vollkommenheit und allesumfassende Einheit. Sie begegnet uns nicht nur in Religionen, auch in Recht und Volksbrauch, in Mythologie und Magie.
Dreimal muss eine Anrufung erfolgen, dreimal muss ein Bann ausgesprochen werden, dreimal müssen die Geister beschworen werden. Auch durch alte Erzählungen geistert die Drei. In der Märchenwelt sind drei Wege zu gehen, drei Prüfungen zu bestehen, dreimal (und dann nicht mehr) kehren die Toten aus dem Totenreich zurück. Drei gute Gaben legt eine Fee in die Wiege und Glückskindern gibt sie drei Wünsche frei.
Der Haarzopf einer Frau veranschaulicht eindrucksvoll die Einheit, aus der die drei Stränge erwachsen, die erneut zu einer Einheit geflochten werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Matronen
Das geflügelte Wort „Drei ist göttlich“ galt in der gesamten antiken Welt. Aus dem alten Ägypten ist die göttliche Triade Horos/Osiris/Isis bekannt, aus Babylon die Dreiheit Ischtar/Sin/Schamasch. Bei den Hindus waren Shiwa, Brahman und Wischnu (Zerstörer, Schöpfer, Erhalter) zu einer Dreiheit zusammengefasst. Bei den Römern galten Jupiter, Juno und Minerva als Kapitoltrias. Merkur wurde als Dreikopf dargestellt. Die griechischen Moiren, römischen Parzen und germanischen Nornen, traten in der Dreizahl als Schicksalsgöttinnen auf. Platon beeinflusste mit seinen triadischen Auffassungen von Gott und der Welt maßgeblich seine Zeit und spätere Generationen. Auch in der Bibel ist die Drei eine wichtige Symbolzahl. Noah besaß drei Söhne, dreimal krähte der Hahn, bevor Petrus Jesus verleugnete, dreimal brach Jesus unter dem Kreuz zusammen, drei Hütten wollte Petrus auf dem Berg Tabor bauen, drei Könige kamen aus dem Morgenland.
Im vierten Jahrhundert fand die Heilige Dreifaltigkeit (Gott Vater, Sohn und heiliger Geist) Eingang in die christliche Theologie.
Für die Kelten war die Drei eine heilige Zahl. In der irischen Mythologie erscheinen die drei Äpfel des Lebens, die drei Haselnüsse der Weisheit sowie die drei Segenswünsche, die dem Wanderer mit auf den Weg gegeben werden. Keltische Ornamente sind als Triaden übermittelt. Das keltische Sonnenrad ist durch den dreigefächerten Triskeles stilisiert, der in einfacher Form auch auf Matronensteinen zu finden ist.
Die keltischen Götter Teutates, Taranis, und Esus wurden vermutlich als dreieiniger Gott verehrt. In der Zusammensetzung Taranis/Lug/Brigid wurde die Trinität von Vater, Sohn und Jungfrau verkörpert. Bei den Inselkelten wurde die Göttin Brigid aber auch gemeinsam mit ihren beiden Schwestern abgebildet. Die wichtigsten Gottheiten in Dreierform waren bei den Kelten die Matres – die Matronen unseres Gebietes.
Auch in der Natur spiegelt sich die Dreiheit wider. Die Symbolik der Bäume lässt an die drei Bestandteile eines Baumes denken: Wurzeln, Stamm, Blätterdach symbolisieren Unterwelt, Erde und Himmel. Ebenfalls sind Erde, Sonne und Mond eine dreigefächerte Einheit. Die Drei symbolisiert das Wachsen, Reifen und Ernten, den ewigen Kreislauf in der Natur sowie Geburt/Tod/Wiedergeburt. Die Zeit wird in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eingeteilt.
Auch eine Dreier-Farbkombination taucht häufig auf. Die Matronen dürften weiß-rot-schwarz bemalt gewesen sein. In Märchen wird ein Kind geboren, das weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie Ebenholz ist. Damit wird signalisiert, dass es ein besonderes, ein göttliches Kind ist. Weiß als Farbe des Lichtes und schwarz als Farbe des Dunkels werden durch Rot kompensiert. Weiß steht für Jungfräulichkeit, ist aber auch die Farbe der Geister und Gespenster. Rot ist die Farbe des Feuers, der Liebe und der Leidenschaft. Schwarz ist die Farbe der magischen Macht und symbolisiert alles Unsichtbare. Als Sinnbild der Nacht, des Todes und der Trauer begleitet das Schwarze häufig Fruchtbarkeitsgöttinnen, Muttergottheiten und deren Priesterinnen.
Die Drei bestimmt das gleichschenklige Dreieck, das für Göttlichkeit und Harmonie steht. Mit der Spitze nach unten ist es ein Symbol des Wassers und des weiblichen Geschlechts, mit der Spitze nach oben ist es bei vielen Völkern ein Symbol des Feuers und der männlichen Zeugungskraft.
Magische Bedeutung hat das Dreieck beim Pentagramm (Drudenfuß, Fünfstern) und beim Hexagramm, der sechszackigen Sternenfigur aus zwei gleichseitigen Dreiecken.
Es gibt noch viele andere Beispiele für die Bedeutung der Drei in unserer Gesellschaft.
Der Tod kommt dreimal, sagt man, wenn jemand stirbt. Aller guten Dinge sind drei. Dreimal darf man würfeln, ehe man die Spielfigur ins Feld setzt und dreimal wird abgemahnt, bevor gesperrt wird.
Mutter, Vater, Kind sind ebenfalls eine Dreiheit und Page, Knappe, Ritter waren die drei männlichen Entwicklungsstufen im Mittelalter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Triade
Fazit: Was dreimal in Folge (hintereinander) passiert, hat seinen Ursprung im Göttlichen (in einem übergeordneten Machtbereich).
Dreimal wurde gezittert.